Perchtenlauf in Putzleinsdorf
Großartige Masken und teuflisch gute Kostüme

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Am Marktplatz in Putzleinsdorf gaben am Wochenende Perchten, Krampusse Teufel, Hexen und Dämonen ein Stelldichein: Um 18 Uhr übernahmen am Samstag über 200 wilde Gesellen, weiß- und schwarzgefiederte Engerl das Kommando. 

PUTZLEINSDORF. Samstagabend. Der Himmel wird düster. Kettengerassel und das Schallen von Glocken ist auf der Straße zu hören. Das Höllentor wird geöffnet. Schaurige Gestalten schlendern durch den Ort. Der Perchtenlauf beginnt: 14 Gruppen sind beim wilden Spektakel dabei. Viele gruselige Kreaturen sorgen mit ihrem sehens- und hörenswerten Spektakel für Gänsehaut und Nervenkitzel bei den zahlreichen Besuchern.

Die wilde Jagd zieht durch Putzleinsdorf

Ein wahrer Heidenlärm schallt durch die Häuserschluchten. Mit Schellen & Glocken behangen geistern wilde, zottelige Gestalten durch die herbstliche Finsternis. Mit ihrem schaurigen Aussehen, dem Geläute und ihren Wedeln wollen die gehörnten Gesellen das Böse vertreiben. Wurden früher die Tage im November immer kürzer und kälter, glaubten die Menschen an Nebel- und Wintergeister. Die in der immer länger währenden Dunkelheit lebenden Geister wurden gefürchtet. Die Dämonen werden mit Lärm und Krawall in die Flucht geschlagen. Mit viel Rauch, Ketten- und Schellengerassel soll dies gelingen.

Eine wilde, aber dennoch schöne Show

Die gruseligen Perchten sind bei ihrem spektakulärem Schauspiel: Farbenfroh, mit lautem Kettengerassel, grell, aber nur begrenzt furchterregend. Mit ihren großartigen Masken und teuflisch guten Kostümen begeistern sie Erwachsene, aber auch Kinder. Die unheimlichen Gestalten gehen auf sie zu, geben ihnen mitunter die Hand, streicheln ihnen über den Kopf oder posieren geduldig für „Selfies“. Ein finsterer Geselle trägt sogar ein kleines Mädchen eine Runde über den Marktplatz.

Zottelige Gestalten

Die Perchtengruppen ließen nicht nur beim Schnitzen ihrer Masken ihrer Phantasie freien Lauf. Auch bei der Namensgebung waren die pelzigen Gesellen sehr kreativ: So liefen unter anderem durch den Ort: Diabolos Sandl, Angel and Devil Steyr, D’Minsta Untergrundteifin und die Laungastoana Schiachperchtn. Dazu zogen weiße und schwarze Engerl durch den Markt und brachten den Kindern Geschenke.

Perchten, Engel, Hexen und andere finstere Gesellen

Die Zuschauer waren sich nachher sicher: die bösen Geister sind in Putzleinsdorf gewiss in Deckung gegangen, als sie die gruseligen Gestalten daherlaufen sahen. Manche Schaulustige verließen den Platz mit einem Souvenir: mit leicht rußgeschwärztem Gesicht, nach einer zärtlichen Streicheleinheit mit der farbigen Pranke einer Gruselgestalt. Ein Andenken an den Perchtenlauf.

Fotos: gawe

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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