Diplomprojekt
"Heute bin ich einmal Du" in Aigen-Schlägler Volksschule
"Heute bin ich einmal Du", ist der Name des Diplomprojekts von vier angehenden Diplom-Sozialbetreuer aus dem Bezirk Rohrbach.
BEZIRK ROHRBACH. Unter dem Namen „Heute bin ich einmal du“ veranstalteten David Eckerstorfer, Michaela Krenn, Jasmin Getzinger und Mario Riederer, vier angehende Diplom-Sozialbetreuer, ihr Diplomprojekt in einer Volksschulklasse in Aigen-Schlägl. Bei dem Projekt machten sich die vier die Aufgabe, einen Workshop für die Volksschulkinder zu organisieren. "Ziel unseres Workshops war es, dass die Kinder sich in die Welt von Menschen mit Behinderungen hineinzuversetzen, mit ihnen in Kontakt zu kommen und so auch einen Perspektivenwechsel zu ermöglichen", heißt es von den angehenden Diplom-Sozialbetreuer.
Max Stein, Daniel Lanzerstorfer und Gerlinde Kitzberger, drei Menschen mit Beeinträchtigungen, begleiteten und unterstützten das Projekt. Gestartet wurde mit einem selbst gedrehten Video. "In diesem bekamen die Kinder einen Einblick in den Arbeitsalltag von beeinträchtigten Menschen und anschließend wurden noch die Fragen der Kinder beantwortet", so die vier Rohrbacher.
Stationen für Selbsterfahrung
Ein großer Schwerpunkt Projektes war die Selbsterfahrung: Deshalb waren im Turnsaal der Schule drei verschiedene Stationen aufgestellt. Die Kinder konnten alle Stationen erkunden und verschiedene Aufgaben lösen. Es gab zum Beispiel einen Rollstuhlparcour, bei dem die Kinder verschiedenste Barrieren mit einem Rollstuhl überwinden mussten. Die Kinder erfuhren auch welche Schwierigkeiten es mit einem Rollstuhl bei alltäglichen Tätigkeiten gibt. „Durch die verschiedenen Stationen konnten die Kinder spielerischen ein Bewusstsein für bestimmte Einschränkungen erlangen. Ich persönlich glaube, dass diese Eindrücke nachhaltiger und länger in Erinnerung bleiben als irgendein anderer Vortrag", sagt Michaela Krenn.
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