Keine Teichablassung: Biber bleiben am Pöschlteich
ROHRBACH-BERG (anh). In den letzten Monaten wurde der Antrag auf Entnahme der mittlerweile rund zehn Biber im Pöschlteich sowohl von der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach als auch vom Landesverwaltungsgericht abgelehnt. Nun stand eine Teich-Ablassung im Raum. Der Rohrbach-Berger Gemeinderat entschied sich jedoch letztendlich gegen diesen sogenannten "Antrag auf Vergrämung". Grund hierfür seien zum einen die hohen Kosten, zum anderen die Ungewissheit, ob damit das Problem tatsächlich vom Tisch wäre. Laut Sachverständigen würde der Biber zwar nach ein paar Tagen sein Habitat verlassen, wodurch sich auch die Biberburg beseitigen ließe, allerdings könnten sich die Tiere danach möglicherweise an anderen Gewässern eine neue Bleibe suchen. Möglich wäre zudem, dass die Biber auch wieder zum Pöschlteich selbst zurück kommen könnten.
Anzahl wird sich verringern
Den Anrainern wurde empfohlen, Elektro-Zäune zu montieren, die Bäume rund um den Teich wurden indes mit Gittern geschützt. Da die Jungtiere vertrieben werden, wird sich die Anzahl der Biber über längere Sicht gesehen sowieso wieder verringern – auch wenn es hierfür hinsichtlich der Zeitspanne Bedenken gibt.
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