Kino mit Hallenbad – Neos sind optimistisch

ROHRBACH-BERG. Seit ein paar Wochen machen sich die Neos mit der Kampagne "Filme schauen statt abhauen" für ein Kino im Bezirk Rohrbach stark. Heute kam es nun zu einem Treffen der Initiatoren des Projektes mit Rohrbach-Bergs Bürgermeister Andreas Lindorfer (ÖVP), der gleichzeitig Hallenbad-Arbeitskreis-Leiter ist, Stadtrat Andreas Hannerer (SPÖ), sowie dem potentiellen Kinobetreiber. Mit Hilfe des Kino-Konzeptes will man nämlich auch dem Hallenbad zum Durchbruch verhelfen. Erste Pläne sollen bereits von den Köpfen aufs Papier gewandert sein, denn die Idee sei sowohl bei ÖVP als auch SPÖ gut angekommen. Über die positiven Aspekte der Variante "Kino und Bad" waren sich alle Beteiligten am Tisch einig. Laut Neos-Regionalkoordinator Martin Leibetseder liegt neben der erhöhten Besucherfrequenz zwischen Hallenbad und Kino der größte Vorteil in einer gemeinsamen Gastronomie. Mit dem bewährten Gastrokonzept des Kinocenters würde sich gleichzeitig eine optimale Lösung für das Erlebnishallenbad ergeben. "Das Kino inklusive Gastronomie würde ausschließlich privat errichtet werden, das heißt, es würde kein Steuergeld für das Kinocenter verwendet werden", so Leibetseder. Gleichzeitig würde das Erlebnishallenbad aufgrund der in der Kostenaufstellung dann wegfallenden Gastronomie weniger kosten, wodurch sich der Anteil der Gemeinden am Projekt verringern würde.
Mehr zu diesem Thema wird es nach der nächsten Sitzung des zuständigen Arbeitskreises für das Hallenbad geben – wahrscheinlich im September oder Oktober. Die Neos sind optimistisch. 

"Kaufkraft im Bezirk halten"

Mittlerweile stehen einige Unternehmer hinter dem Projekt – so auch Nationalratsabgeordneter und Wirtschafts- und Kultursprecher der Neos, Sepp Schellhorn, oder Karl Zollhuber, Eigentümer der McDonalds-Filiale in Rohrbach-Berg. „Ein Kino wäre eine tolle Ergänzung und würde helfen, die Kaufkraft im Bezirk zu halten“, ist sich Zollhuber sicher und ergänzt, „ein Hallenbad braucht es sowieso“. Für die Flyeraktion von Tobias Krammer (Junos) und Neos-Regionalkoordinator Martin Leibetseder stellte er daher auch seine Filiale zur Verfügung. "Es gab sehr viele interessante Gespräche", resümiert Leibetseder. In den nächsten Tagen und Wochen sind weitere Flyer-Aktionen geplant. Termine gibt es auf der Facebook Seite der Kampagne.