Unterstützung der Bevölkerung gefragt
Neues Buch soll Geschichte von Rohrbach-Berg beleuchten

Stadtbürgermeister Andreas Lindorfer und Albert Ettmayer, Sprecher des Stadtgeschichte-Teams (v.l.) mit einer alten Urkunde. | Foto: Foto: BRS
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  • Stadtbürgermeister Andreas Lindorfer und Albert Ettmayer, Sprecher des Stadtgeschichte-Teams (v.l.) mit einer alten Urkunde.
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Ein Buch über das frühere Leben in Rohrbach und Berg will das Team der Stadtgeschichte veröffentlichen. Dieses soll lebendig gestaltet werden, aber auch geschichtlich fundierte Informationen enthalten. Dazu sind die Initiatoren noch auf der Suche nach Informationen und Fotos.

ROHRBACH-BERG. "Dass die Menschen die Geschichte von Rohrbach-Berg interessiert, merken wir immer wieder bei den Stadtführungen, die wir für Neuzugezogene veranstalten. Hier haben sie die Möglichkeit, ihre Heimat besser kennenzulernen. Das Angebot wird gerne in Anspruch genommen", berichtet Stadtbürgermeister Andreas Lindorfer. Um auch anderen das frühere Leben und die damaligen Ereignisse näher zu bringen, will das Team der Stadtgeschichte ein Buch über Rohrbach und Berg veröffentlichen.

"Es gibt immer weniger Leute, die die früheren Zeiten hautnah miterlebt haben. Deshalb ist wichtig, das alles schriftlich festzuhalten. Ansonsten gehen das ganze Wissen und die vielen Erinnerungen verloren", betont Albert Ettmayer, Sprecher und Leiter der Arbeitsgruppe.

Ein Foto der alten Straße: Abzweigung Rohrbach Richtung Gollner. | Foto: Foto: Team Stadtgeschichte
  • Ein Foto der alten Straße: Abzweigung Rohrbach Richtung Gollner.
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Kein typisches Heimatbuch

Dabei ist es ihm wichtig, das Werk für die Leser spannend zu gestalten: "Es soll kein typisches Heimatbuch und auch kein fachliches Geschichtsbuch werden. Wir wollen die Geschichte mit interessanten Hintergründen erlebbar machen – nicht nur oberflächlich, sondern fundiert, systematisch und mit vielen Bildern."

Bekannte und anerkannte Historiker wie Roman Sandgruber, Fritz Bertlwieser, Stiftsarchivar Herr Petrus, Wolfgang Sauber und Berhard Lanzerstorfer werden hierfür Beiträge liefern. "Eine besondere Freude ist es, dass Franz Gumpenberger dieses Buch im Rahmen eines Heimatabends nicht nur vorstellen wird, sondern auch mit interessanten und sehr lesenswerten Beiträgen vertreten ist", informiert Ettmayer.

Unterstützung der Bevölkerung gefragt

Da Illustrationen für dieses Buch sehr wichtig sind, ist das Team der Stadtgeschichte auf der Suche nach Fotos, Bilder und alten Ansichten bis etwa 1950, die Rohrbach-Berg, aber auch das Berufs- und öffentliche Leben dieser Zeit beleuchten. Einsendungen werden bis 31. Dezember 2022 an die Museumsinitiative Rohrbach-Berg erbeten: mir@rohrbach-berg.ooe.gv.at. Unterlagen können auch in der Villa sinnenreich und im Stadtamt abgegeben werden. "Natürlich kann jeder seine Originale gerne selbst behalten", so Ettmayer. Unter allen Einsendungen werden zudem 100 Euro in Form von Rohrbacher Talern verlost.

Ein Gedicht über den Poeschl-Teich von Bernhard Lanzerstorfer 

„Reowa liegt am Poeschl-Teich“*
de Ortsångåb, de is net neich.
Dass da Teich åba in Berg is g’leng
des håm net vüli Leit so g’seng.
Da Nåm, des is scho mehr bekannt,
der ståmmt vom Ledafabrikant*.
Da Teich mit seina Sumpf-Lagune*
håt g’hert da reoböka Kommune.
Als fia d’Kommune die Zeit wår uma,
håt Gmoa den Teich dånn übernuma.

Um hier nu amoi zu repetier’n
und so die Übasicht net zu valier’n:
Da reoböka Kommune-Teich
is g’leng im Berga Grenzbereich.
In „Rohrbach-Berg“ – jetzad unumstritt’n -
liegda endli in da Mittn.
Da Teich is jetzad offiziell,
unsa ålla Naturjuwel.

* „und rundherum liegt Österreich“
* Jos. Poeschl’s Söhne sei’n genannt
* heit würd‘ ma sågn - a Biotop

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