Umstellung
Rohrbacher Feuerwehren funken ab sofort digital statt analog
Alle Feuerwehren im Bezirk Rohrbach meisterten kürzlich die Umstellung des Funkstandards. Umbaumaßnahmen in den Fahrzeugen und Feuerwehrhäusern, Schulungen und mehr waren dafür nötig.
BEZIRK ROHRBACH. Der Funk ist für die Feuerwehren ein systemrelevantes Kommunikationsmittel. Ab Samstag, 20. Februar, um Mitternacht, wird im Bezirk Rohrbach sämtliche Funk-Kommunikation, bei Einsätzen in allen Alarmstufen, Ausbildungen, Funkschulungen, Funkübungen, Kommunikation mit den Einsatzorganisationen usw. nur mehr in digitaler Form abgewickelt.
Großprojekt für Bezirks-Feuerwehren
Die Umstellung des Systems auf den neuen „BOS – Einsatz und Behördenfunk“ war ein großes Projekt. Ein eigenes Team, bestehend aus Bezirks-Feuerwehrkommandant, den vier Abschnitts-Feuerwehrkommandanten, dem zuständigen Hauptamtswalter und den vier Oberamtswaltern für Funk- und Nachrichtenwesen, erstellte einen Zeitplan. Gemeinsam wurden, trotz Corona-bedingter Einschränkungen, alle Bausteine des Zeitplanes nach und nach abgearbeitet. Unterstützung dabei kam auch durch die Funkabteilung des Landes-Feuerwehrkommandos. So konnte der flächendeckende Umstieg relativ rasch ermöglicht werden.
Schulungen und Umbaumaßnahmen
Die vorzunehmenden Umbaumaßnahmen an den Fahrzeugfunkgeräten sowie an den Florian-Stationen im Feuerwehrhaus wurden von den Funkfirmen sowie auch von fachkundigen Feuerwehrkameraden durchgeführt. Weil sich durch die Umstellung auch die Bedienung und Handhabung der neuen Funkgeräte leicht verändert hat, wurden in den vergangenen Wochen regelmäßig Schulungen für die Feuerwehrmitglieder abgehalten. Trotz der einschneidenden Corona-Maßnahmen wurde auf die maßnahmenkonforme Ausbildung, unter anderem via Video-Webinare, geachtet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.