Rückblick 2021
Rohrbacher Florianis waren mehr als 28.000 Stunden im Einsatz
Das Bezirksfeuerwehrkommando zieht Bilanz über das vergangene Jahr und gibt einen Überblick über die Einsätze und Leistungen der freiwilligen Helfer.
BEZIRK ROHRBACH. 4.602 aktive Mitglieder, davon 4.258 Männer und 344 Frauen, setzten sich im vergangenen Jahr für das Wohl der Rohrbacher ein. So mussten die 59 Feuerwehren des Bezirks insgesamt 242 Brandeinsätze bewältigen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das um 52 Einsätze mehr. Auch bei den technischen Ausrückungen ist eine Differenz erkennbar: 2021 wurden die Florianis zu 1.961 technischen Hilfeleistungen gerufen. Das ergibt eine Steigerung von 72 Einsätzen im Vergleich zu 2020.
So waren die Rohrbacher Kameraden mehr als 28.000 Stunden für die Hilfe am Nächsten im Einsatz. Umgerechnet wären das 701 Arbeitskräfte mit einer 40-Stunden Anstellung. Die Gesamtzahl der geleisteten Stunden für das Feuerwehrsystem, darunter fallen unter anderem Übungen, Ausbildungen oder Jugendarbeit, beträgt 153.698.
Herausfordernde Einsätze
Es gibt einige Einsätze, die den freiwilligen Helfern gut in Erinnerung geblieben sind. Dazu zählt auch ein Wohnhausbrand, zu dem sie im April 2021 nach Helfenberg gerufen wurden. 12 Feuerwehren bekämpften das Feuer. Nach rund vier Stunden konnte "Brand aus" gegeben werden. Herausfordernd waren auch die intensiven Sturmeinsätze, die es zu bewältigen galt: In der Nacht von 24. auf 25. Juni standen die Feuerwehren aus dem Bezirk im Dauereinsatz.
Bei mehr als 100 Ausrückungen waren etwa 600 Feuerwehrkräfte für die Hilfe am Nächsten zur Stelle. Es kam zu Vermurungen und zahlreiche umgestürzte Bäume blockierten die teils überfluteten Straßen. Dächer wurden abgedeckt und und vielerorts mussten Keller und Garagen ausgepumpt werden. Die Aufräumarbeiten dauerten in dieser Nacht bis in die frühen Morgenstunden.
Können bei Leistungsprüfung gezeigt
Die Weiterbildung ist bei den Florianis ebenfalls von großer Bedeutung. So nahmen im Vorjahr knapp 100 Teilnehmer am Funkleistungsbewerb in Bronze teil. Aufgeteilt in fünf Stationen mussten die Feuerwehrer ihr Wissen bei allgemeinen Fragen, bei der praktischen Kartenkunde, bei Arbeiten mit dem Digitalfunk, dem Funker im Einsatzfahrzeug und der Arbeit mit dem Alarmplan beweisen. Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer dankte den Bewerbsteilnehmern für die Zeit, die sie neben den Unwetter-Einsätzen noch für die Ausbildung aufgewandt haben.
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