Tumorzentrum vernetzt die Experten

Krebspatienten werden im Tumorzentrum Rohrbach bestens versorgt und sparen sich lange Wege und Fahrzeiten. | Foto: Foto: gespag
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ROHRBACH-BERG (wies). Das Landes-Krankenhaus Rohrbach ist Teil des interdisziplinären Tumorzentrums der gespag und des Krankenhauses der Elisabethinen Linz. "Die gelebte Praxis zeigt, dass durch diese Vernetzung die Patienten von der aktuellsten Spitzenmedizin profitieren", sagt Ingrid Fegerl, Mitglied des gespag-Vorstandes.

Kompetenz bündeln
"Durch die Vermittlung unserer medizinischen Kompetenz, die wir durch das Tumorzentrum bündeln und so auch regional garantieren können, möchten wir den Patientinnen und Patienten geben, was sie am meis-ten brauchen: Vertrauen." Ziel des Tumorzentrums, das es seit 2013 gibt, ist es: "Das umfassende Know-how beider Spitalsträger zu bündeln und so in punkto Behandlungs-, Evaluierungs- und Forschungsstandards ein Optimum für die Patienten zu schaffen", erklärt Ernst Rechberger, ärztlicher Leiter des LKH Schärding. Er leitet, gemeinsam mit Peter Stumpner, dem ärztlichen Leiter des LKH Rohrbach, das Tumorzentrum. "Die Hauptaufgabe des Tumorzentrums liegt ohne Frage in der Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung." Durch den Zusammenschluss bekämen auch Patienten in der Peripherie die Chance, an Studien und neuen Therapiekonzepten teilzunehmen.

Arzt kommt zum Patienten
Krebspatienten eine wohnortnahe und optimale Behandlung zu bieten, ist ein weiteres Ziel des Tumorzentrums. "Die regionale Versorgung bedeutet gerade bei Krebspatienten eine Steigerung der Lebensqualität, denn die Zeit der Therapie wird ohnehin als sehr belastend empfunden", sagt Peter Stumpner. "Zusätzlicher Aufwand wie etwa lange Wegstrecken kosten da doppelt Kraft." Stumpner nennt als gutes Beispiel, wie das Tumorzentrum in Rohrbach funktioniert, die Behandlung von Brustkrebs. „Durch die Kooperation mit Christoph Kopf, Leiter der Abteilung für Chirurgie am LKH Schärding, können alle Brustkrebspatientinnen bei uns im Haus behandelt werden“, erklärt Stumpner. "Der Chirurg kommt alle zwei Wochen ins Rohrbacher Spital, um unsere Patientinnen zu operieren." Ersttherapie sowie eine komplexe Nachbetreuung werden im Landeskrankenhaus Rohrbach übernommen.

Qualitative Behandlung
"Wichtig ist die Botschaft an die Patienten, dass wir die richtige Anlaufstelle sind und sie sicher sein können, dass wir unsere Grenzen kennen, diese nicht überschreiten und auch keine Hemmungen haben, sie im Bedarfsfall in ein anderes Spital zu überweisen", sagt Stumpner abschließend.

Krebspatienten werden im Tumorzentrum Rohrbach bestens versorgt und sparen sich lange Wege und Fahrzeiten. | Foto: Foto: gespag
"Die regionale Versorgung bedeutet gerade bei Krebspatienten eine Steigerung der Lebensqualität", sagt Peter Stumpner. Er ist der ärztliche Leiter des LKH Rohrbach. | Foto: Foto: gespag

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