Landjugend Rohrbach

Voneinander lernen und miteinander wachsen

Spaß und Motivation stehen bei der Prioritätenliste der Rohrbacher Landjugend ganz oben. Ebenfalls ist es ihnen wichtig, dass alle Mitglieder fair behandelt und wertgeschätzt werden.

BEZIRK ROHRBACH. Die Rohrbacher Landjugend zählt derzeit 873 Mitglieder aus elf Ortsgruppen. Der Verein bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit gleichaltrigen die Freizeit sinnvoll zu gestalten. "Dabei entsteht ein unbezahlbares Gruppen- und Gemeinschaftsgefühl. Hier kann jeder über sich hinauswachsen, sich entfalten, sich ehrenamtlich als Funktionär engagieren und dabei wertvolle Erfahrungen für das Leben sammeln", sagt Bezirksleiterin Maria Kehrer.

Sie betont, dass die Mitglieder vor allem Spaß und Motivation an der Sache haben sollen. Wertschätzung und faire Behandlung untereinander sind laut der Bezirksleiterin ebenso wichtig: "Jeder hat eine eigene Persönlichkeit. Die Schwächen der einen sind die Stärken des anderen und umgekehrt. So können wir alle voneinander lernen und miteinander wachsen."

Rohrbacher Landjugend feierte rundes Jubiläum

Das Jahr 2021 drehte sich bei der Landjugend des Bezirks Rohrbach um das 70-jährige Bestehen. Im Sommer organisierten die Mitglieder deshalb einen Jubiläumsfrühschoppen mit vielfältigem Rahmenprogramm am Kühstein. "Ein Wanderweg mit Informationstafeln sollte die Geschichte und Entwicklung der LJ verdeutlichen. Mit den dazugehörigen Fotos konnten wir auch alte Erinnerungen wecken", erzählt Kehrer. Als Andenken an das 70-jährige Bestehen ziert nun ein Landjugend-Bankerl den Gipfel des Kühsteins.

Gibt kein "zu alt"

Doch ab welchem Alter darf man eigentlich der Landjugend beitreten? "Zwischen 14 und 16 Jahren sind die sogenannten Newcomer, die zur Landjugend eingeladen werden. Das variiert aber zwischen den einzelnen Ortsgruppen", informiert Kehrer. Ein richtiges "zu alt" gebe es bei der Landjugend nicht. "Ab 35 Jahren wird man jedoch automatisch von der 'aktiven' Landjugend zu den 'Freunden der Landjugend' eingeladen." Hier handelt es sich um einen eigenen Verein, der die Landjugend aber dennoch unterstützt. "Sie veranstalten mehrmals jährlich Exkursionen, Ausflüge sowie Feiern und sind vor allem eine große Gemeinschaft an ehemaligen Landjugendlichen", erklärt die Bezirksleiterin.