Zwei Unfallhäufungsstellen entschärft

KLEINZELL, LEMBACH. Maßgeblichen Anteil an der erhöhten Verkehrssicherheit im Bezirk Rohrbach hat – neben der verbesserten Fahrzeugtechnik – das Maßnahmenprogramm zur Entschärfung von Unfallhäufungsstellen. „Unser Ziel ist eine sichere Verkehrsinfrastruktur für die Rohrbacher zur Verfügung zu stellen. Mit zwei entschärften Unfallhäufungsstellen konnten bis zu elf Unfälle durch unser Straßenbauprogramm vermieden werden“, zeigt sich Straßenbaureferent Franz Hiesl überzeugt.

Kleinzell
Die Kreuzung mit der L 1520 Kleinzeller Landesstraße/Witzersdorfer Gemeindestraße war eine Unfallhäufungsstelle, so dass zur Hebung der Verkehrssicherheit ein Umbau der Straße auf einer Länge von 1,6 Kilometer erforderlich war. In diesem Zusammenhang wurde die B 127 am Bestand auf eine Fahrbahnbreite von acht Meter ausgebaut. Die L 1520 Kleinzeller Straße wurde im Kreuzungsbereich mit der B 127 umgelegt. Weiters wurde im Kreuzungsbereich auch ein Abstellplatz zur Kontrolle von LKW`s und eine Busumkehrschleife errichtet. Ebenfalls wurden die bestehenden Pendlerparkplätze umgebaut und um etwa 100 Parkplätze erweitert. Das Bauvorhaben wurde 2009 begonnen und 2010 fertiggestellt. 2,4 Millionen Euro wurden investiert, in den letzten drei Jahren hat es dort keinen Unfall mehr gegeben. Im Vergleich zu vorher, wo sich acht Unfälle ereignet hatten.

Lembach
Die L1535 Hörbicher Straße zweigt von der Falkenstein Landesstraße bei Kilometer 6,6 ab und ist die Ortszufahrt nach Lembach. Beiderseits der Falkenstein Straße befinden sich im Kreuzungsbereich Bushaltestellen. Der Abschnitt war eine Unfallhäufungsstelle. Auf der L 584 wurde 2010 ein Fahrbahnteiler errichet, damit nunmehr die Fußgänger die Fahrbahn möglichst gefahrlos queren können. Der Fahrbahnteiler ist der Kreuzung soweit vorgelagert, dass auch der Linksabbieger nach Lembach noch ausreichend bemessen ist. Gekostet hat die Veränderung 35.000 Euro. Nur mehr ein Unfall (früher 4) hat sich seither dort ereignet.