Der Klugscheißer
Das heutige Klima mit der Klimageschichte verglichen.

Foto: Grafikbild: Josef Glaser

Wie verändert hat sich das Weltklime in der Vergangenheit?
Wir beobachten die Klimaveränderung primär, verbreitet über den Globus und als Folge die entstehenden Klimakatastrophen. Schauen wir uns einmal das Klima aus dem Fundus der Geschichte an.
Der Begriff Klima wurde schon in der Antike verwendet. Das griechische Wort Klima bedeutet so viel wie 'Neigung'. Damit meint man die Neigung des Himmelsgewölbes. Viel später sah man das Klima dann als das Klima an den Polen, der Meere und noch vieles andere. Der Begriff Klima, wurde also ausgeweitet. Heute betrachten wir den Begriff Klima als Zusammenhang von Globus mit der umgebenden Atmosphäre.

Messungen begannen schon sehr bald.
Galilei hat ein Thermometer entworfen. Ein Schüler von ihm ein Barometer. Der gesamte Globus, mit seinen Ebenen, Gebirgen, seinen Meeren, seiner Wüsten und Vegetation ist ebenso für das Klima verantwortlich, wie die Atmosphäre, mit den Temperaturschichtungen, den Wolken und am entscheidendsten, die Sonne. Auch der Mond, (Gezeiten), das ganze Universum wirkt heute und hat immer schon bei der Entstehung eines Weltklimas mitgewirkt. Aufzeichnungen, wie Eisbohrungen, können uns über das Klima einer gewissen Zeit der Vergangenheit Auskunft geben. Ebenso Aufzeichnungen über Ernten, Hungersnöte, Völkerwanderungen wurden meist von Klimaveränderungen bestimmt.

Um das heutige Klima objektiv beurteilen zu können,
dürfen wir nicht nur die Klimaentwicklung über den Globus, in der Atmosphäre sehen. Wir müssen auch die zeitliche, die historische Entwicklung in unseren Beobachtungen und Entscheidungsfindungen des Weltklimas berücksichtigen. Dieser heutige Klimabegriff entstand erst im 18. Jahrhundert. Man war aber davon überzeugt, dass die einst glühende Erde immer kälter werden muss. Erst durch die Einflüsse des Menschen, seiner Domestizierung und der Landwirtschaft hat sich das Klima zugunsten einer Erwärmung entwickelt.

Schauen wir das Klima der letzten zig-1000 Jahre an.
Wir befinden uns derzeit in einem Eiszeitalter. Eiszeit wird definiert, dass mindestens ein Pol der Erde vergletschert ist. Eiszeit wird unterteilt in eine warme und eine kalte Eiszeit. Derzeit befinden wir uns in einer warmen Eiszeit. Die letzte Kaltzeit der Eiszeit ist vor 12.000 Jahren zu Ende gegangen. Besonders ausgeprägt war diese warme Eiszeit im Mittelalter. Die Temperaturen in dieser mittelalterlichen Eiszeit sind vergleichbar, mit den Temperaturen bei uns vor ca. 30 Jahren. In dieser warmen mittelalterlichen Eiszeit wurde bis nach Skandinavien Wein angebaut. Leider war diese Warmzeit auch geprägt von ansteckenden Krankheiten (Malaria, Pest …). Viele neue Infektionskrankheiten breiteten sich aus.

Im 16. Jahrhundert, bis zum 18. Jahrhundert brach eine "kleine Eiszeit" über Europa ein.
Der Weinbau ging zurück, entstehende Gletscher bedeckten ganze Dörfer. Gletscher, welche jetzt wieder zu schmelzen beginnen (Ötzi). Es gab Zeiten, in denen im Juni noch Schnee lag. Große Hungersnöte, wegen ausbleibender Ernte, waren die Folge. 1816 war das Jahr ohne Sommer. Der Vulkan Tambora, auf der Insel Java, hat auf dem Globus den Himmel zugedeckt. Die Welt ist um 4 Grad abgekühlt. Zahlreiche Hungersnöte über Jahre waren die Folge. Revolutionen, (Franz.Revolution), Aufstände brachten als Folge dieser Klimakatsatrophe Unsicherheiten ins Volk.

Es liegt mir fern, mit diesem Beitrag,
die derzeit stattfindende, von Menschen verursachte Klimaerwärmung klein zu reden. Was ich erreichen möchte ist, dass wir nicht wie der Hase im Scheinwerferlicht, oder der Ochs vorm Tor dastehen und nur brüllen, sondern mit Vernunft und Intelligenz an die Klimaveränderung herangehen und nach Lösungen suchen. Nur dann werden wir auch dieses Problem gelöst bekommen.
Vielleicht beruhigt den Leser, dass bei der ersten Klimakonferenz in Stockholm 1972 (vor50Jahren), man noch über die zu erwartende globale Abkühlung diskutierte. Als Maßnahme war geplant, die Polkappen mit schwarzer Folie zu bedecken, um die Reflexion des Sonnenlichts zu reduzieren und dadurch das Abkühlen der Erde zu verhindern.
Die Junge Generation ist bestimmt nicht "Die letzte Generation!"
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