Der Klugscheißer
Sind Windräder die richtige Lösung zur Energiewende?


 | Foto: Bayerisches Landesamt für Umwelt.

Tiere sind in der Lage, Katastrophen lange vor ihrem Eintreffen zu erkennen und vor ihnen zu fliehen.
Für den Menschen war dies lange Zeit ein großes Rätsel. Vögel können herannahende Unwetter schon hören, wenn sie noch Tausende von Kilometern entfernt sind. Gänse wurden früher eingesetzt, um das Herannahen berittener Soldaten zu verkünden, weil sie die Bewegung mit ihren empfindlichen Füßen spürten.

Was ist die Ursache dieser für uns unvorstellbaren Fähigkeiten mancher Tiere?
Es sind Schwingungen, die der menschliche Organismus nicht mehr hören oder spüren kann. So genannter Infraschall. Schwingungen im Bereich von 1 bis 20 Hertz kann der Mensch nicht wahrnehmen. Es sind aber genau diese Schwingungen, die sich weit ausbreiten und so von Tieren mit einem Hör- und Empfindungsvermögen von unter 20 Hz über weite Entfernungen gehört oder gespürt werden können.

Der menschliche Organismus nimmt diese Infraschallschwingungen wahr,
auch wenn er sie nicht direkt spürt oder hört. Diese Schwingungen beeinflussen jedoch seinen Organismus und können, wie Wissenschaftler festgestellt haben, über einen längeren Zeitraum zu erheblichen gesundheitlichen und psychischen Beeinträchtigungen führen. Dieser Infraschall ist weiter verbreitet als bisher angenommen.

Infraschall kommt am Arbeitsplatz, im Auto und sogar im Wohnzimmer vor.
Die Quellen dieses "vermeintlich unhörbaren Lärms" sind vielfältig, da sich die tiefen Frequenzen über große Entfernungen ausbreiten. Infraschall wirkt hier aber nicht dauernd auf deinen Organismus ein. Eine sehr wichtige und starke Quelle dieses Infraschalls ist der Wind, der auf die Rotorblätter von Windkraftanlagen trifft. Hinzu kommt die ununterbrochene Dauer dieser Geräusche von Windkraftanlagen. Je höher die Windenergieanlagen sind, desto weiter breitet sich dieser Schall aus.

Die Annahme, was man nicht sieht, hört oder spürt, hat keinen Einfluss auf den Menschen.
Das Gegenteil ist der Fall. Das nicht Spürbare, nicht Hörbare oder Unsichtbare ist für den Menschen nicht kontrollierbar. Es wirkt auf ihn ein, kann zu gesundheitlichen Schäden führen, weil der Mensch es nicht verhindert, weil es eben nicht wahrnehmbar auf den Menschen einwirkt.

Es ist nicht richtig, die Gletscherschmelze gegen Windkraftanlagen auszuspielen.
Das scheint sofort die einfachste Lösung zu sein. Das ist so, als würde man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Überlassen wir das "Wie" der Energiewende der Wissenschaft und nicht der populistischen Politik, die nur Vorgaben, aber keine Problemlösungen schaffen kann.

Es sind noch zu viele Fragen bei Windkraft offen. Es muss noch mehr geforscht werden.
Weitere Informationen: Infraschall

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