Alois Höller nach "Abschuss" vorzeitig out
MELK, GÖTZENDORF. Kein Glück hatte Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus) beim drittletzten Staatsmeisterschaftslauf der Saison in Melk: Nach einem „Abschuss“ durch einen ungarischen Konkurrenten musste der Mühlviertler vorzeitig die Segel streichen.
Aus der Traum
Es war ein ungarischer „Mietwagenfahrer“, der Höller unsanft aus dem Rennen und damit wohl auch aus den Träumen von einer neuerlichen Titelverteidigung riss: Im alles entscheidenden Finale um den Tagessieg knallte der Skoda-Pilot dem vom dritten Startplatz kommenden Serienmeister bereits kurz nach dem Start derart heftig ins Heck, dass sich Höller in Richtung Leitschiene von der Bahn drehte. Dabei wurde sein Ford auch an der Frontseite noch touchiert, wodurch die Aufhängung brach. An ein Weiterfahren war damit nicht mehr zu denken, der RUBBLE MASTER-Pilot wurde letztlich auf dem 7. Rang gewertet.
„Von einem Piloten, der im Normalfall gar nicht mit dabei ist, so aus dem Rennen gekickt zu werden, ist schon bitter. Dies umso mehr, da eine derartige Fahrweise mit Rallycross nichts mehr zu tun hat. Wenn das Schule macht, können wir gleich in das Autocrash-Lager wechseln“, war Höller nach dem vorzeitigen Ausfall so richtig sauer.
Chancen schwinden
Nachdem sein schärfster Konkurrent um die Staatsmeisterschaft, der Niederösterreicher Max Pucher (Ford Fiesta), das Rennen für sich entscheiden konnte, hat Alois Höller zwei Rennen vor Schluss nur mehr minimale Chancen auf den Titel.
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