Rallyecrosser aus Oepping
Bronze für Alois Höller in der Zentraleuropa-Meisterschaft
Den dritten Platz in der Zentral-Europameisterschaft abzusichern, war vor dem Rennwochenende das große Ziel. Trotz technischer Probleme im Finale konnte Rallyecrosser Alois Höller auch diesen Meilenstein erreichen.
OEPPING, BRATISLAVA. „Es lief durchwachsen“, gab der Oeppinger in der Mittagspause zu Protokoll. Die große Rennstrecke unweit der slowakischen Hauptstadt Bratislava war in der Vergangenheit schon Schauplatz der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und ist daher hauptsächlich wegen Rundstrecken-Rennen bekannt. Die spezifischen Anforderungen des Rallycross-Sports konnten die Veranstalter bei der aktuellen Ausgabe zur Zentraleuropa-Meisterschaft nur bedingt erfüllen.
"Die Streckenverhältnisse waren wirklich schlecht, der Schotterteil mehr ein Acker als eine Rennpiste, die Schlaglöcher einen halben Meter tief“, machte der Götzendorfer seinem Ärger Luft. Dabei hatte das Rennwochenende sehr gut für den nunmehrigen 44-fachen Meister begonnen. Im freien Training und im ersten Qualifikationslauf sahen die Gegner nur die Staublichter des gelben Ford Fiesta. Ab dem zweiten Vorlauf war aber der Wurm drinnen. „Wir haben noch vor dem Rennwochenende eine neue Kupplung eingebaut, diese ist aber deutlich sensibler und schon ist mir ein Frühstart unterlaufen“, führte der Rekordmeister aus. Im letzten Qualifikationslauf erwischte Höller gleich nach dem Start der Technik-Teufel, eine Halbachse quittierte den Dienst.
Höller erreichte Plansoll
Mit den gewonnenen Punkten aus den Vorläufen konnte der Rubble-Master-Pilot aber den dritten Platz in der Zentraleuropa-Meisterschaft fixieren. „Ich bin zufrieden, dass war das große Ziel vor dem Wochenende, mit dem Gewinn der Staatsmeisterschaft kann ich von einem erfolgreichen Jahr sprechen“, jubelte der Oeppinger. Im alles entscheidenden Rennen um den Tagessieg lief es für Höller abermals nicht nach Wunsch. Öldruck-Probleme am Ford-Motor zwangen zur vorzeitigen Aufgabe. Den Tagessieg holte sich der Ungar Zoltan Held in einem technisch weit überlegenen Audi S1.
Zum Saisonschluss steht am 5. November noch das Race-of-Austrian-Champions im steirischen Hartberg auf dem Programm. Hier ist Alois Höller in der Kategorie Rallycross der Top-Favorit.
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