Die Schwarzbauer Schwestern berichten
„Kämpfen ist cool“

Vici, Carina und Isabella | Foto: Werner Gattermayer
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Drei Schwestern sind beim Union Judo Zentrum Mühlviertel in Niederwaldkirchen eifrig am trainieren. Die BezirksRundSchau sprach mit den beiden ältesten über ihre Erfolge und ihre Zukunftspläne

OBERKAPPEL. Lang ist die Liste der Sportarten, in denen sich Viktoria Schwarzbauer schon betätigt hat: So stehen darauf Taekwondo, Reiten und Akrobatik (im Gymnasium Untergriesbach). Auch bei der Feuerwehr und als Ministrantin war die 15-Jährige schon im Einsatz. 2019 brachte ihre jüngere Schwester sie schließlich auf den Geschmack von Judo.

„Ich bin ein Trainingstier“

Erste Trainingsschritte in der VS Oberkappel zeigten bald Erfolge. Ein dritter Platz bei der Staatsmeisterschaft 2021 und der Vizelandesmeistertitel 2022 (U16) waren der Lohn eines äußerst intensiven Trainings. Mittlerweile ist „Vici“ auch beim Kadertraining U18 national und bei vielen Trainingslehrgängen im Einsatz. Viermal in der Woche schwitzt die 59 Kilogramm leichte Ausnahmesportlerin beim Training in Niederwaldkirchen. Einmal wöchentlich fährt sie mit dem Bus zum Training mit dem Landeskader nach Linz – Wobei ihr die gute Gemeinschaft hilft, dass das Training auch Spaß macht. Nicht mit einer Medaille belohnt, aber mit einer TOP Platzierung (Platz fünf) aufhorchen ließ sie bei der Österreichischen Meisterschaft U18 heuer in Wattens.

„Nie aufgeben“

Vor dem Wettkampf selbst ist Vici oft „gscheit nervös“. Sie betet auch vorher. Mit dem Vorsatz: „Du darfst nicht wehleidig sein. Aufgeben ist keine Option“, geht die Gymnasiastin dann in den Kampf. Sie versucht ihre Lieblingstechnik, den „Sangaku“ (Dreieckstechnik – einen Festhalter mit den Beinen), anzubringen. Ganz oben am Stockerl ist sie dann stolz und kann es manchmal gar nicht glauben, gewonnen zu haben. Ihr Wunschziel für heuer: Staatsmeisterin U18.

Schwester Carina

Ebenfalls Staatsmeisterin zu werden, steht auf dem Wunschzettel der jüngeren Schwester. Nach einem halben Jahr Trainingspause wegen eines Schlüsselbeinbruches 2020 zeigte die 13-Jährige dann gewaltig auf: Landesmeisterin U16 im Jahr 2021 und ein zweiter Platz bei der Österreichischen Meisterschaft heuer stehen bereits auf ihrer Visitenkarte. Genauso macht ihr das fünfmalige wöchentliche Trainings Spaß: „Ich habe meine Freude beim Training. Das gute Umfeld ist mir wichtig.“

Sie hat bereits im Volksschulalter mit Trainer Stefan Praher bei dem Judo-Schulkooperationsmodel zu trainieren begonnen. Vor einem Kampf ist die 56 Kilogramm leichte Judokämpferin „nur ein bisschen nervös“. Mit vollem Einsatz und guter Technik versucht sie dann einen „Harai Goshi“ (Außenschenkelwurf) anzubringen.



Erfolgreiche jüngste Schwester

Die dritte Judokämpferin ist die 9-Jährige Isabella. Sie trainiert „nur“ zweimal in der Woche, das aber schon seit drei Jahren. Sie darf sich auch bereits Vizelandesmeisterin U10 nennen. Einen großen Anteil an den Erfolgen der drei Schwestern hat wahrscheinlich auch ihre Mutter, die ihre Töchter regelmäßig zu den Trainingseinheiten chauffiert.

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