Biohort investiert 6,6 Millionen Euro

10.000 Kubikmeter Erde wurden für den Neubau der Produktionshalle bewegt. Einen Schaufel dazu trugen Betriebsleiter Rupert Peherstorfer, Bürgermeister Hubert Hartl, Biohort-Eigentümer Josef Priglinger und Architekt Alfred Berghofer beim Spatenstich bei. | Foto: Biohort
  • 10.000 Kubikmeter Erde wurden für den Neubau der Produktionshalle bewegt. Einen Schaufel dazu trugen Betriebsleiter Rupert Peherstorfer, Bürgermeister Hubert Hartl, Biohort-Eigentümer Josef Priglinger und Architekt Alfred Berghofer beim Spatenstich bei.
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6,6 Millionen Euro gibt die Firma Biohort für eine neue Produktionshalle für hochwertige Stauraumlösungen aus Metall aus.

NEUFELDEN. Mit 120 Mitarbeitern ist die Firma Biohort einer der größten Arbeitgeber im Bezirk Rohrbach. „In den vergangenen Jahren sind wir jeweils zweistellig gewachsen“, sagt Eigentümer und Geschäftsführer Josef Priglinger. Der Gesamtjahresumsatz liegt über 20 Millionen Euro.
2010 legte Biohort um 25 Prozent zu, im vergangenen Jahr lag der Umsatzzuwachs sogar bei 28 Prozent. Das Geheimnis dieses Erfolges ist laut Geschäftsführer Priglinger keines: „Mit motivierten Mitarbeitern attraktive Produkte entwickeln und neue Märkte erobern.“
Der größte Teil des Wachstums ist auf Erfolge im Export zurückzuführen: Fast drei Viertel aller Metallgerätehäuser werden im Ausland verkauft – von Schweden bis Spanien. 27.000 Gerätehäuser und Boxen für Mülltonnen, Fahrräder und dergleichen verließen 2011 das Werk in Pürnstein in der Gemeinde Neufelden. Vertrieben werden die Produkte über Baumärkte und Fachhändler in ganz Westeuropa. „Wir sind in einer sehr guten Nische“, sagt Priglinger. Auch für die kommenden Jahre rechnet er mit einem anhaltenden Aufwärtstrend.
„Gemeinsam mit meinem Team haben wir wieder zwei einzigartige Stauraumlösungen entwickelt, die wir im Herbst auf einer internationalen Fachmesse in Köln präsentieren werden“, sagt der Biohort-Chef. Mehr ist ihm dazu allerdings noch nicht zu entlocken.
Um die steigende Nachfrage bewältigen zu können, investiert der europäische Marktführer bei hochwertigen Metall-Stauraumlösungen nun 6,6 Millionen Euro in eine neue Produktionshalle. Die Produktionsfläche am Standort Neufelden wächst damit um 6000 Quadratmeter auf eine Fläche von 19.500 Quadratmetern. Fünf Millionen Euro fließen in den Bau selbst, 1,6 Millionen Euro in den Ankauf neuer Maschinen. „Derzeit laufen die Ausschreibungen“, erklärt Priglinger. „Ende März wird mit dem Bau begonnen, im Oktober soll er fertig sein.“ Die Mitarbeiter profitieren ebenfalls von der aktuellen Investition. Priglinger: „Für die Autos der Mitarbeiter entstehen 52 neue Tiefgaragenabstellplätze und auch die Betriebsküche wird erweitert.“
Biohort-Mitarbeiter können täglich aus zwei Menüs wählen. Es gibt außerdem bezahlte Weiterbildung, diverse Feiern, Eisstockturniere oder einen Mama-Papa-Tag. „Und wir zahlen anständig“, sagt Priglinger und verweist auf den Metallerkollektivvertrag. „Viele glauben, dass man in Linz mehr verdient, aber diese Zeiten sind vorbei. Wir müssen die Fachkräfte, die aus dem Bezirk nach Linz pendeln, zurückgewinnen.“ Bei Biohort werden laufend – auch jetzt – Mitarbeiter gesucht. Stellenausschreibungen sind auf der Website zu finden.

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Durch den hohen Materialeinsatz gäbe es kaum Ersparnisse, höchstens bei den Lohnkosten. „Doch da setzen wir auf beste Qualität“, stellt der Geschäftsführer klar. Für die metallenen Stauraumlösungen werden außerdem ausschließlich österreichische Bleche verwendet.

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