"Ein Tischler muss das Hirnkastl einschalten"

Fabian Prach beim Anfertigen eines Schrägschnittes für einen Dachbodenausbau (r). Lehrlingsausbildner Johann Hinterhölzl berät ihn.
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  • Fabian Prach beim Anfertigen eines Schrägschnittes für einen Dachbodenausbau (r). Lehrlingsausbildner Johann Hinterhölzl berät ihn.
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HASLACH, ST.STEFAN. Nach der Pflichtschule war für Fabian Prach (19) klar: „Ich will ein Handwerk lernen“. Schon als Kind arbeitete er leidenschaftlich gerne mit Holz. „Da bin ich von meiner Familie geprägt“, erzählt der Steffinger. In der Polytechnischen Schule Rohrbach wählte er den „Fachbereich Elektro, da er sich „noch etwas Anderes ansehen wollte“. „Danach war ich absolut sicher: Ich will Tischler werden." Im Juli 2012 begann er die Lehre „Tischlerei-Technik/Planung“, in der Tischlerei Andexlinger in Haslach. Im Herbst möchte er sie abschließen.

Lehre mit Matura

2013 hat er sich zur „Lehre mit Matura“ entschieden. „Eine gute Möglichkeit, auch im Hinblick auf die Meisterprüfung“, sagt er. Im September 2013 startete er am WIFI Rohrbach den Basiskurs. „Es ist super, dass die Kurse in der Region angeboten werden“, freut sich Prach. Die Lehre mache ihm weiterhin großen Spaß und sei sehr abwechslungsreich. „Man wird sehr flexibel eingesetzt, von der Produktion bis zur Montage“, begeistert er sich. Es gäbe immer neue technische Herausforderungen. „Man muss oft das Hirnkastl einschalten und kann nicht alles nach Plan lösen“, schmunzelt er. Sehr viel habe er von Johann Hinterhölzl gelernt, der ihn als Lehrlingsausbildner begleitet. “Das ist bei uns eine besondere Einrichtung. Die Lehrlinge können jederzeit mit Anliegen und Fragen zu mir kommen. In Gesprächen bereiten wir uns unter anderem auf die Lehrabschlussprüfung vor“. Prach schätzt diese Begleitung sehr.

Lehre bildet Persönlichkeit

Was er noch schätzt: Dass die Schulung der Persönlichkeit gefördert wird. „Pro Lehrjahr werden wir eine Woche lang zusammen mit anderen Lehrlingen von SOKO-Betrieben von einem Expertenteam zum Beispiel im Umgang mit Mitarbeitern und Kunden geschult“, erklärt Prach. Besonders freuen ihn seine Erfolge beim Bezirkslehrlingswettbewerb (Spartensieger) beim Landesbewerb (4. Rang), sowie der erste Rang bei einem länderübergreifenden Wettbewerb in Budweis. Während seiner Lehrzeit hat er auch „sein“ Hobby gefunden: Die „Drechslerei“: Das verdankt er dem Seniorchef Friedrich Andexlinger. Seine Pläne für die Zukunft: „Ich will den Meister machen. Mein Lebenswunsch wäre es, mich als Drechsler selbständig zu machen."

Zur Sache: Hobbydrechsler Fabian Prach präsentiert seine Werkstücke im März und April in der Galerie im Landeskrankenhaus Rohrbach.

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