Arbeiterkammer Bilanz 2019
Froh müsste man über weniger zu Beratende sein

Für rund 24.000 Mitglieder konnte die Arbeiterkammer Rohrbach im letzten Jahr fast 1,8 Millionen Euro erstreiten.  | Foto: Rosenberger-Schiller
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BEZIRK ROHRBACH. "Während die Zahl der Arbeitsrechtsstreitigkeiten relativ gleich geblieben ist im Vergleich zum Vorjahr, sind die Sozialrechtsstreitigkeiten mehr geworden", sagt Arbeiterkammer (AK) Präsident Johann Kalliauer zur Bilanz der AK Rohrbach aus dem Jahr 2019. Dazu gehören Themen wie Pension, Pflegegeldstreitigkeiten oder Rente. 

Immer währendes Thema: Pflege

Die Knappheit im Pflegebereich ist auch ein brisantes Thema mit viel Informationsbedarf. Auch hier ist die Zahl der Beratungen gestiegen, aber auch die der Streitfälle. "Bei manchen Fällen, wo wir wegen Pflegegeldeinstufungen vor Gericht gehen müssen, erhöht sich die Einstufung um zwei oder teils sogar drei Stufen. Das ist viel Geld für die Betroffenen, kommt aber leider immer wieder vor. Hier ist das System restriktiv und zu zurückhaltend", so Kalliauer. 

Knapp 4000 Beratungen 2019

Von rund 24.000 AK-Mitgliedern in Rohrbach, haben im letzten Jahr circa 4.000 Arbeitnehmer die Beratungsangebote der AK in Anspruch genommen. "Die Dezentralisierung wurde von den Mitgliedern gut aufgenommen. Viele nutzen die Möglichkeit , sich Rat und Hilfe direkt in ihrer Region zu holen", meint Manfred Riepl, Bezirksstellenleiter der AK Rohrbach, erfreut. So konnten im letzten fast 1,8 Millionen erstritten werden in Pensions-, Renten- und Pflegegeldstreitigkeiten. "Auf der einen Seite gut, weil viele unsere Angebote nutzen. Froh müsste man aber sein, wenn die Zahl der Streitfälle niedriger wäre", meint Kalliauer.

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