Modernes Pflegewohnhaus in Wien überzeugt durch Mühlviertler Qualität

NEUFELDEN, WIEN (anh). "In Oberösterreich gibt es 34 Krankenhäuser und in 20 davon stecken Produkte der Firma Scheschy", sagt Renate Thorwartl, Assistentin der Geschäftsführung, und verdeutlicht damit, wie gefragt die Erzeugnisse der Mühlviertler Tischlerei sind. Ausgeweitet auf ganz Österreich lässt sich ferner feststellen, dass jedes dritte Spital bereits ganz oder teilweise mit Produkten des Neufeldner Betriebs ausgestattet wurde.
In diese breite Palette der vielen bereits umgesetzten Projekte reiht sich nun ein besonders prestigeträchtiges Vorhaben ein, das vor kurzem in Wien fertiggestellt wurde: das Pflegewohnhaus Donaustadt. Es gilt als eines der modernsten Gesundheitseinrichtungen Österreichs.

Prestigeprojekt in der Donaustadt

Vor einigen Jahren entschloss sich der Wiener Krankenanstaltenverbund für eine Generalsanierung und bauliche Erweiterung des bestehenden Geriatriezentrums im 22. Bezirk. Das Rennen unter den interessierten Ausstattern machte schließlich die Firma Scheschy und ergatterte den begehrten Auftrag mit einer Projektsumme von insgesamt 7,5 Millionen Euro. Innerhalb von zwei Jahren, von 2012 bis 2014, wurde die Gesundheitseinrichtung in der Donaustadt umgesetzt und im März diesen Jahres eröffnet. Die moderne Einrichtung bietet insgesamt Platz für 328 ältere Menschen sowie 90 Langzeitbeatmete und Wachkoma-Patienten. Alle Bewohner sind in Ein- und Zweibettzimmern mit Loggien untergebracht und es steht ihnen ein 2000 Quadratmeter großer Therapiegarten zur Verfügung.

600 Räume wurden eingerichtet

600 Räume, davon 280 Bettenzimmer, 120 Funktionsräume, 50 Untersuchungsräume, 16 Stützpunkte und 15 Tagräume hatte die Tischlerei einzurichten. Daneben gestaltete sie Bereiche wie Cafeteria, Foyer, Andachtsraum, Mehrzwecksaal und Kinderbereiche. Insgesamt wurden dafür etwa 150.000 lfm Kanten, 35.000 m² beschichtete Platten und ungefähr 25.000 m² lackierte Flächen verbaut. "Das Pflegewohnhaus Donaustadt war für uns eine große Herausforderung. Aufgrund seines enormen Umfangs und der Vielfältigkeit der Anforderungen begleitete uns dieses Projekt überdurchschnittlich lange und wird von uns als Prestige-Projekt angesehen, bei dem wir unser Know-How rundum einsetzen konnten", so die Geschäftsführung der Tischlerei.
Auf ihren Lorbeeren ruht sich die Firma aber dennoch nicht aus – im Gegenteil: es wird bereits fleißig am nächsten Milliardenprojekt mitgearbeitet: Schon nächstes Jahr soll das Krankenhaus-Nord – ebenfalls in Wien – seine Pforten öffnen. Es soll das modernste Spital Europas werden. Auf dem 111.000 Quadratmeter großen Areal wird Platz für knapp 800 Betten sein. Rund 250.000 Ambulanzbesuche und 17.000 Operationen erwartet man sich für den späteren Vollbetrieb.