Informationsabend
Nahwärme-Projekt für Neufelden und Altenfelden präsentiert

Franz Peter Fellner (Geschäftsführer Fa. Fellner Baudienstleistung), Sabine Strießnig (Firma Nahwärme.at), Peter Rachinger (Bürgermeister Neufelden), Gerhard Scheschy (Geschäftsführer Tischlerei Scheschy) und Harald Kaufmann (Geschäftsführer Firma Nahwärme.at). | Foto: Tischlerei Scheschy
  • Franz Peter Fellner (Geschäftsführer Fa. Fellner Baudienstleistung), Sabine Strießnig (Firma Nahwärme.at), Peter Rachinger (Bürgermeister Neufelden), Gerhard Scheschy (Geschäftsführer Tischlerei Scheschy) und Harald Kaufmann (Geschäftsführer Firma Nahwärme.at).
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Bei einem Informationsabend wurde das neue Nahwärme-Projekt für die Gemeinden Neufelden und Altenfelden präsentiert.

ALTENFELDEN. Ein Thema war vergangene Woche in Neufelden die Vorstellung eines neuen Heizwerkes, das zukünftig Nahwärme für Privathaushalte, Unternehmen und Vereine in Neufelden und Altenfelden erzeugen soll. Beim Informationsabend wurden das Projekt, die Betreibergesellschaft  und der geplante Lageplan vorgestellt. Anschließend erläuterten die Verantwortlichen die Funktionsweise eines Heizwerks, um den Anwesenden ein besseres Verständnis für die technischen Aspekte zu vermitteln. Die Planungen rund um das Projekt laufen schon länger, eine Betreibergesellschaft mit dem Namen „Nahwärme Velden“ wurde bereits gegründet. Nach der Konzept- und Einreichplanung erfolgt Ende 2023 der Entscheid über die umsetzbare Projektgröße, sodass die Bauarbeiten und die Inbetriebnahme für das Jahr 2024 angesetzt werden können.

Förderung macht Umstellung attraktiv

Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf den Themen Anschlusskosten und Fördermöglichkeiten. Angesichts der derzeitig sehr hohen Förderungen für den Ausstieg aus Gas und Öl, ist die Umstellung auf eine Nahwärme-Versorgung aktuell für viele besonders attraktiv. Durch Bund und Land sei bis Ende 2024 eine maximale Fördersumme von 13.300 Euro für den Umstieg möglich, maximal werden jedoch 50 Prozent der Kosten gefördert. Dabei belaufen sich die Anschlusskosten, je nach Kapazität der Übergabestation, zwischen 15.000 bis 26.500 Euro.

Die Vorteile für zukünftigen Nahwärmekunden wurden ebenfalls ausführlich erläutert. Diese umfassen unter anderem eine verlässliche Wärmeversorgung das ganze Jahr über, Einsparungen bei den Rauchfangkehrer-Kosten sowie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz durch die CO2-Neutralität. Darüber hinaus wurde betont, dass die regionale Wertschöpfung durch das Heizwerk gestärkt wird, was auch für die lokale Wirtschaft von Vorteil ist. Besonders hervorzuheben sei, dass die Kosten bei einer Nahwärmeversorgung langfristig kalkulierbar sind, da diese indexgebunden sind.

Voraussetzung: Genug Interessenten

Auch der geplante Netzplan wurde präsentiert. Die Leitungswege sind jedoch noch nicht final festgelegt und von der Anzahl der Interessenten in einem Gebiet abhängig. So könnten noch weitere Wohngebiete in Altenfelden und Neufelden erschlossen werden – unter der Voraussetzung, dass es genug Interessenten gibt.

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