Niederkappel
Ökofen startet mit Eigenentwicklung in den Wärmepumpenmarkt
Der Niederkapplinger Hersteller von Pelletsheizsystemen und Pelletslagerlösungen, Ökofen, bringt am 1. September eine eigens entwickelte "grüne" Luft-Wasser-Wärmepumpe auf den Markt.
NIEDERKAPPEL. Die Wärmepumpe des Kapplinger Pelletsofen-Spezialisten erkennt auf Basis von Wetter- und CO2-Daten, Strom-Börsenpreisen und PV-Produktion automatisch, wann der Strom nicht nur günstig, sondern auch sauber ist. Dadurch wird der Stromverbrauch ökologisch optimiert. Verwendet wird für die Pumpe das klimafreundliche Kältemittel R290. Die Eigenentwicklung des Mühlviertler Betriebes wurde auch schon zum Patent angemeldet. Der Verkaufsstart für die Luft-Wasser-Wärmepumpe GreenFox® soll bereits am 1. September sein.
Mit hohen Vorlauftemperaturen und einer Systemleistung von bis zu 14 Kilowatt ist die neue Wärmepumpe für den Neubau und auch für den Heizungstausch geeignet. „Mein Vater hat in den 1980er Jahren ökologisches Heizen revolutioniert“, sagt Stefan Ortner, Chef von Ökofen. Er berichtet zudem: „Jetzt erweitern wir unser Angebot. Für uns war dabei von Anfang an klar, dass wir nicht irgendeine neue Wärmepumpe auf den Markt bringen wollen, sondern eine ökologische Lösung mit Pioniergeist.“
Potenzial für Energiewende
Klimafreundliche Wärme hat laut ÖkoFEN ein enormes Potenzial für Dekarbonisierung und das Gelingen der Energiewende. Daher werden weiterhin ganzjährig CO2-neutrale Pelletheizungen und für gut gedämmte Gebäude mit PV-Anlagen die „grüne“ Alternative geboten. „Wer unsere Wärmepumpe nutzt, kann ganz einfach und jederzeit selbst bestimmen, ob sie maximal ökologisch oder maximal günstig arbeitet. Abstufungen sind ebenfalls möglich“, so Ortner.
Wärmepumpe mit Pelletheizung kombinierbar
Die Eigenentwicklung des Heizsystemeherstellers kann entweder als Einzelheizsystem oder auch jederzeit mit einer Pelletheizung kombiniert werden. „Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Sortimentserweiterung war immer die Produktion und regionale Wertschöpfung der Geräte in Österreich", verrät der Firmenchef. "Wir haben damit die Qualitätssicherung und die Auswahl der Komponenten selbst in der Hand." So könne die gleiche Elektronikplattform wie bisher verwendet werden. Auch sonst werden laut Ortner fast ausschließlich europäische Bauteile verbaut.
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