"Hätten Schritt schon früher wagen sollen": Ahorn und Helfenbergs Fusion wird Realität

Josef Hintenberger (Bürgermeister von Ahorn), Künstler Hermann Eckerstorfer und Stefan Hölzl (Bürgermeister von Helfenberg) mit dem neuen Wappen. | Foto: Foto: Tröls
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  • Josef Hintenberger (Bürgermeister von Ahorn), Künstler Hermann Eckerstorfer und Stefan Hölzl (Bürgermeister von Helfenberg) mit dem neuen Wappen.
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AHORN, HELFENBERG (anh). "Unsere Fusion war nie eine Streitfrage, sondern relativ klar", sagt Ahorns Bürgermeister Josef Hintenberger und ergänzt: "Eigentlich hätten wir den Schritt schon früher wagen sollen." Aber die Unsicherheit, wie es mit Afiesl weitergehen würde, stand lange Zeit im Weg. Jetzt ist aber alles auf Schiene und beim gut besuchten Bürgerabend hätte man bereits einen Aufschwung gespürt. Erste Maßnahmen in die neue Richtung werden ab 1. Oktober gesetzt: Die Ortschaft Waldhäuser, bislang Gemeinde Afiesl, kommt zu Helfenberg. Am 1. Jänner fusionieren dann Ahorn und Helfenberg. Das Gemeindeamt ist weiterhin in Helfenberg, wo bislang schon eine Verwaltungsgemeinschaft bestanden hatte, beide Bauhöfe bleiben. Es sei angedacht, die Jagden eigenständig zu lassen und ein Teil jener Häuser, die derzeit die Postleitzahl 4183 haben und hinterlegte Post meist in Oberneukirchen abholen müssen, könnten die Helfenberger Postleitzahl 4184 bekommen. Man hoffe zudem, dass man in Zukunft keine Härteausgleichsgemeinde mehr sei. Probleme gibt es hingegen noch bei den Schulen, denn Piberschlag und Köckendorf könnten zum Schulsprengel Vorderweißenbach kommen. "Dagegen wehren wir uns", so Hintenberger, denn damit wäre auch die NMS in Helfenberg in Gefahr. Kinder, die in Vorderweißenbach zur Schule gehen, würden den Bezug zur hiesigen Gemeinde verlieren. Daneben werden der Ausbau der Kinderbetreuung, Baugründe und Startwohnungen sowie das optische Aufhellen des Ortsbildes forciert.

Zur Sache

• Aus den Gemeinden Ahorn und Helfenberg wird ab 1. Jänner 2019 Helfenberg. Der Name wurde einstimmig gewählt.
• Die neue Gemeinde hat 1.600 Einwohner und wird 26 Quadratkilometer groß sein.
• Der Gemeinderat wächst von 13 auf 19 Mandatare an.
• Künstler Hermann Eckerstorfer arbeitete sechs Wappenvorschläge aus. Das neue Wappen beinhaltet nun von jeder Gemeinde ein Merkmal: Der Biber, der in dem Ahorner und Helfenberger Wappen zu sehen war, bleibt bestehen. Ergänzt wird er um einen blauen Balken, der die Steinerne Mühl in Afiesl darstellt. Hinzu kommt ein Weberschiffchen, charakteristisch für Helfenberg. Ein Ahornblatt, stellvertretend für Ahorn, rundet das Bildnis ab.
• Als Kandidat für die ÖVP wird sich Josef Hintenberger, Bürgermeister von Ahorn, am 7. April 2019 aufstellen lassen.

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