Markus Altenhofer wird Klima- und Energie Manager des Jahres 2016
ALTENFELDEN, WIEN. Er ist 38 Jahre alt, arbeitet gerne mit Menschen und möchte, dass seine Heimat auch für die nächsten Generationen noch lebenswert bleibt. Markus Altenhofer zog einst aus, um an der Boku in Wien Kulturtechnik und Wasserwirtschaft zu studieren. Er beschäftigte sich in Ingenieurbüros mit Kleinwasserkraft, als er zu seiner Frau meinte: „Der perfekte Job für mich muss erst erfunden werden.“ Kurz darauf stolperte er über die Ausschreibung für eine Stelle als KEM-Manager in der Region Donau-Böhmerwald, die auch seinen Wohnort Altenfelden umfasst. Seit 2011 hat Altenhofer nun seinen „perfekten Job“.
"Mann der ersten Stunde"
Weniger Treibhausgase, weniger Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen, mehr Wertschöpfung im Land: Mit diesen Zielen ist Markus Altenhofer damals als Manager der Modellregion Donau-Böhmerwald angetreten. Als „Mann der ersten Stunde“ hat er zahlreiche Projekte umgesetzt, um diese Ziele zu erreichen. Unter anderem 34 Photovoltaik-Anlagen auf Gemeindedächern mit insgesamt 750 kWp, eine Förderberatung für Private, die sich selbst mit Strom versorgen wollen oder auch Energiesparkonzepte für 10 Gemeinden. Seine aktuellen Schwerpunkte liegen im Bereich Elektromobilität und E-Car Sharing, den Klimaschulen sowie Klimaschutz und in der Landwirtschaft.
Für Engagement geehrt
Für sein Engagement zeichneten ihn nun die 99 Klima- und Energiemodellregionen mit dem Titel „Manager des Jahres 2016“ aus. Verliehen wurde ihm dieser von Günter Liebel, Sektionschef im Bereich „Umwelt und Klimaschutz“ des BMLFUW, und Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. Umweltminister Andrä Rupprechter sagt: „Österreichs Klima- und Energie-Modellregionen sind eine Erfolgsgeschichte, die auch international hohe Anerkennung findet. Sie nutzen regionale Energieressourcen und setzen Energieeffizienzmaßnahmen um und generieren so Wertschöpfung in Österreich. Ich gratuliere Markus Altenhofer herzlich zu dieser Auszeichnung.“ Markus Altenhofer selbst sagt: „Ich war sehr überrascht und fühle mich sehr geehrt über die Wahl zum KEM-Manager des Jahres. Aus vielen Kollegen sind in der Zwischenzeit gute Freunde geworden. Das ist sehr motivierend für meine Arbeit.“
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