Mit 15 auf der Uni
Helene Rehberger lotet in wissenschaftlichen Praktika ihre Interessen aus.
ST. VEIT. Das Bundesministerum für Verkehr, Innovation und Technologie fördert gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft jährlich tausende Praktikumsplätze im Bereich Wissenschaft und Forschung. Helene Rehberger, damals erst 15 Jahre alt, bewarb sich um eine solche Praktikumsstelle. Sie absolvierte im Sommer 2015 während der acht Sommerferienwochen gleich zwei Prakitika: einerseits an einem großen Linzer Chemiekonzern, andererseits an wissenschaftlicher Seite an der Johannes Kepler Universität Linz.
Theorie und Praxis kennenlernen
"Ich habe in dieser Zeit den direkten Vergleich zwischen Theorie und Praxis sowie einen meiner möglichen Studienorte kennengelernt und weiß nun, was mich erwartet, wenn ich zum Beispiel Kunststofftechnik studiere", sagt Rehberger.
Für Bericht ausgezeichnet
Rehberger verfasste einen Bericht zu diesen Ausbildungswochen, der vom Bundesministerium und der Forschungsförderungsgesellschaft zu den 20 besten gekürt wurde. Mehr als 1400 Berichte wurden eingereicht. Bei einer Gala im Wiener Urania wurde Rehberger dafür geehrt. Als eine der jüngsten Teilnehmerinnen, war das Gremium von ihrer herausragenden Berichterstattung und ihrem großen Eifer, gleich zwei Forschungspraktika zu absolvieren, sehr beeindruckt. Heuer im Sommer plant Rehberger an der Universität Graz ein Praktikum, um in die Bereiche Chemie und Molekulare Mikrobiologie zu schnuppern. "Mein Berufsziel ist nämlich Molekular-Biologin", sagt die 16-Jährige.
Zur Sache:
Weitere Infos zu Praktikumsstellen gibt es auf www.praktikaboerse.com. Eine Liste mit Organisationen, die heuer Praktiumsplätze bieten, gibt es auf: www.ffg.at/praktikumsanbieterInnen.
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