Mühlviertler Betriebe haben gute Chancen auf den Nachbarmärkten Tschechien und Slowakei
BEZIRK. Bier verbindet die Mühlviertler eng mit Tschechien und der Slowakei. Mühlviertler Unternehmer verbindet aber auch der Durst nach Geschäftserfolg mit diesen Ländern. Dass gerade die beiden so nahen Märkte sehr gute Marktchancen bieten, davon konnten sich Unternehmer direkt bei Experten in der WKO Freistadt überzeugen.
Die Leiter der Außenwirtschaftscenter Prag und Bratislava, Christian Miller und Hans Christian Kügerl, überraschten die Teilnehmer mit außerordentlich guten Daten zur Wirtschaftslage in Tschechien und in der Slowakei. „Böhmen als Markt liegt ja vor der Haustür. Und wer denkt, dass die Slowakei weit weg ist, der täuscht sich. Von Bratislava ist man sogar eine halbe Stunde schneller in Freistadt als von Prag“, so Gabriele Lackner-Strauss, Obfrau der WKO Freistadt.
Keine Scheu vor Sprachbarrieren
Die Schinko GmbH und die Kerzenwelt Donabauer sind bereits in den Nachbarmärkten fest verankert. Die Geschäftsführer berichteten über ihre Erfahrungen und gaben wertvolle Tipps. „Man sollte keine Scheu vor den Sprachbarrieren haben. Für einen Produktionsstandort muss man sich allerdings einen Betriebsleiter suchen, der gut Deutsch kann und die dafür notwendige Motivation mitbringt“, rät Donabauer. Gerhard Lengauer ist mit der Produktivität in der Schinko-Niederlassung in Budweis sehr zufrieden. Schinko zahlt deutlich über den Mindestlöhnen und schaffte damit eine sehr gute Arbeitsmotivation.
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