Rudolfsheim-Fünfhaus
Brutale Messer-Stecherei in den eigenen vier Wänden
Dramatische Szenen in Rudolfsheim-Fünfhaus: In einer Privatwohnung kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Ein 22-Jähriger Mann wurde vor Ort versorgt und ins Spital eingeliefert.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Wenn genau jener Ort, der einem Rückzug bieten soll zur Hölle wird, ist das ein Albtraum für wohl jeden Menschen. Leider ist Gewalt im privaten Raum keine Seltenheit, wie auch jüngst ein Vorfall in Rudolfsheim-Fünfhaus gezeigt hat. Wenngleich hier noch einige Dinge im Unklaren sind - der Schrecken war und ist real.
Doch was ist geschehen? Eine 21-Jährige rief am Montag, 10. Oktober, am späten Nachmittag beim Notruf der Wiener Polizei an. Beim Telefonat stellte sich heraus, dass die junge Frau ihren 22-jährigen Freund wohl mit einem Messer attackiert hat. Die Einsatzkräfte eilten an die angegebene Adresse und fanden dort den schwer verletzten 22-Jährigen vor.
Wohl keine Lebensgefahr
Der Mann wies eine Stichwunde im Bereich des linken Oberkörpers auf. Er wurde gleich vor Ort von der ebenso angerückten Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und anschließend ins Spital gebracht.
Laut aktuellen Informationen besteht keine Lebensgefahr. Die Polizei untersuchte anschließend die Wohnung. Dabei konnten die Beamten die mutmaßliche Tatwaffe, ein Speisemesser, sicherstellen.
Die Tatverdächtige, die die Beamten noch zuvor informiert hatte, befand sich nicht mehr am Tatort. Während der Fahndung nach der 21-Jährigen, meldete sie sich telefonisch in der Polizeiinspektion Tannengasse und versicherte, gerade am Weg in die Dienststelle zu sein.
Schließlich kam die Frau kurze Zeit später in die Polizeiinspektion und stellte sich. Die 21-Jährige wies mehrere Verletzungen auf und wurde nach der Vernehmung auf freiem Fuß
angezeigt. Der 22-Jährige konnten noch nicht einvernommen werden.
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