Schwendermarkt: Neustart am "Runden Tisch"
Den 1838 Unterschriften der Bürgerinitiative folgen jetzt konkrete Konzeptgespräche mit allen Beteiligten am runden Tisch.
Am 9. Februar ist es so weit: Bezirksvorstehung, Initiativen wie Einfach 15, die Initiative Schwendermarkt, der Verein Palme 13, Wirtschaftskammer, Einkaufsstraße Reindorfgasse, Marktamt, Gebietsbetreuung, VHS, der Verein Samstag in der Stadt, die zuständigen Magistratisabteilungen MA28 und 59 Marktamt, Stander u.a. werden sich erstmals an einem Tisch treffen, kennen lernen und Meinungen austauschen. Pro Initiative werden zwei Personen anwesend sein.
Gastgeber ist Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal, der das "Problem Schwendermarkt" großräumig - also nicht nur auf das Marktgebiet beschränkt - und längerfristig behandeln möchte. "Bis Anfang März sollten dann die einzelnen Konzepte vorliegen, dann wird es weitere runde Tische geben. Der Erfolg kann sich bei einem Projekt wie diesem natürlich nicht sofort einstellen. Wir müssen mit zwei bis drei Jahren rechnen", erklärt Bezirksvorsteher Gerhard Zaltokal und betont, dass dies ein "offener, transparenter Prozess sein wird, bei dem grundsätzlich nichts ausgeschlossen ist".
Er wünscht sich zusätzlich auch eine Anrainerbeteiligung in Form von vor Ort durchgeführten, mehrsprachigen Interviews: "Das hat sich schon für die Wasserwelt bewährt."
"Unsere 1838 gesammelten Unterschriften für den Schwendermarkt sind ein starkes Zeichen, dass die Menschen hier den Markt erhalten und nutzen wollen", erklärt Astrid Schartner von der Bürgerinitiative, bei der die Übergabe eine positive Grundstimmung hinterlassen hat.
"Es hat sich gezeigt, dass der Bezirk den Markt befürwortet, alle Initiativen rund um den Markt begrüßt und seine Wiederbelebung als offenen Prozess sieht, im Zuge dessen eventuell auch grundlegende Ideen zur Neugestaltung diskutiert und umgesetzt werden können."
Die Initiative ist guter Hoffnung, dass "Bezirksvorsteher Zatlokal seine politische Verantwortung wahr nimmt und den Prozess nicht nur moderiert, sondern aktiv unterstützt." Transparente Kommunikation, Entbürokratisierung der Zuständigkeiten und Förderung der Stander seien besonders wichtig.
Marktamt begrüßt "Runden Tisch"
"Wir sind ja mit dessen Belebung bereits beschäftigt, sogar der bekannte Fischstand hat wieder geöffnet. Auch ein Weihnachtsfest mit Christbaum wurde organisiert. Von allen Ständen werden derzeit zwei nicht betrieben, wobei wir für einen dieser Stände bereits einen Interessenten haben. Jeden Donnerstag, Freitag und Samstag bieten Marktfahrer Produkte an, also es geht voran. Den "Runden Tisch" begrüßen wir sehr. Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, kann es nur noch besser werden", so die MA 59 (Marktamt).
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