Rudolfsheim-Fünfhaus
Wann blüht dieser Markt auf?
Laut der FPÖ hätte bereits letztes Jahr am Schwendermarkt eine "Wohlfühloase" entstehen sollen.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Das Gebiet rund um den Schwendermarkt ist seit Jahrzehnten Thema in der Bezirkspolitik, einerseits der Markt selber und andererseits das Gelände bis zur VHS – dieses ist gerade im Sommer ein Hitzehotspot. "Unsere Verbesserungsvorschläge haben wir bereits 2014 präsentiert. In Zusammenarbeit mit der MA 42 sollte hier gefällige Natur die beschriebenen und besprühten Wandflächen ablösen", erklärt der Bezirksobmann der FPÖ Rudolfsheim, Dietbert Kowarik, dessen Geduld seither auf die Probe gestellt wird. Schließlich hat die FPÖ-Bezirksrätefraktion 2018 einen entsprechenden Antrag eingebracht, worauf das Bezirksparlament nach Prüfung des Magistrates eine Bodenwasserinstallation mit 16 Wasserdüsen, drei neuen Bäumen samt Bewässerung sowie neue Möbel einstimmig beschlossen hat.
Ein Großteil der Kosten sollte vom Zentralbudget der Stadt Wien übernommen werden. Wieder über freiheitliches Drängen wurden diese Umbauarbeiten im Budget für das Jahr 2020 berücksichtigt, womit der Umsetzung im Frühling 2021 laut Kowarik "nichts im Wege stehen hätte sollen".
Das Warten hat ein Ende
Dabei nicht berücksichtigt war jedoch die Begrünung der Wand zur Mariahilfer Straße, die der Magistrat vorerst abgelehnt hat. Aber: "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben", meint der Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ), der eine Begrünung der Betonwände durchaus begrüßen würde. Vera Biedermann von der Bezirksentwicklungskommission versicherte, dass im späten Herbst zumindest mit den Bauarbeiten für die Wasserdüsen begonnen wird. Grund für die Baustellen-Verzögerung: Nach Absprache mit dem Marktamt und den Marktstandlern einigte man sich auf die Herbstmonate, da der Markt generell weniger besucht ist und daher kaum Umsatz gemacht wird. Eine kleine Änderung gibt es noch: "Anstatt der geplanten drei Bäume werden nur zwei gepflanzt, da das Marktamt den Platz für die Marktstandler benötigt", so Zatlokal. Außerdem muss die Citybike-Station den Wasserdüsen weichen. Ein neuer Platz für die Fahrräder wird noch festgelegt.
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