Wien-Wahl 2020
Die Konzepte der Spitzenkandidaten aus Rudolfsheim für Kinder
Freizeit und Bildung: Die Ideen der Spitzenkandidaten in Rudolfsheim-Fünfhaus für die Jugend.
Gerhard Zatlokal (SPÖ):
„Wichtig ist es, Räume für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Wir haben die Kindergärten und Schulen saniert, damit sich die Kinder beim Lernen wohlfühlen. Mit mehr Wohnstraßen und Begegnungszonen wird die Sicherheit erhöht. Der Rustensteg etwa wird barrierefrei und eine attraktive Verbindung. Wir sind der jüngste Bezirk. Darauf müssen wir die Politik ausrichten.“
Dietbert Kowarik (FPÖ):
„Die Angebote für Kinder und Jugendliche müssen laufend evaluiert und verbessert werden. Der begrenzte Platz verlangt nach einer qualitativ hochwertigen Ausgestaltung. Bei Neugestaltungen von Parks und Spielplätzen sind immer auch Lärmschutzmaßnahmen für die Anrainer mitzuplanen. Wichtig ist auch die Unterstützung von Sportvereinen, die für Kinder und Jugendliche tolle Angebote haben.“
Cathy Schneider und Haroun Moalla (Grüne):
„Die Schulhöfe gleichen zunehmend Gefängnishöfen. Ein Schulkind in Wien hat nur Anspruch auf acht Quadratmeter Freiraum. Sogar ein Biohendl bekommt vier Quadratmeter. Die Brachflächen des Bezirks sollen Schulgärten werden, vor allem wenn sie in Besitz der Öffentlichkeit sind. Dann würde es auch in Rudolfsheim endlich wieder Freilaufkinder geben.“
Markus Lill (ÖVP):
„Wir fordern für den Westbahnhof Neu mit seinen 24 Hektar eine autofreie und kinderfreundliche Zone mit Radwegen und Beschattung durch Bäume. Die ÖVP möchte dort Sportstätten schaffen, auch im Hochbau. So soll die ganze Familie direkt im Bezirk verschiedene Sportarten ausüben können. Das ist CO₂-freundlich und gesund. Sport dient der Integration und ist für Jugendliche die beste Freizeitbeschäftigung.“
Andreas Leszkovsky (Neos):
„Die Bewohner sollen bei der Gestaltung ihrer Straße mitent-
scheiden können. Nur so ist gewährleistet, dass Verkehr und Raumplanung den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Auch Kinder und Jugendliche müssen einbezogen werden. Wir brauchen also neue Formen der Bürgerbeteiligung. Besonderen Handlungsbedarf sehe ich derzeit in dem Grätzel rund um den Sparkassaplatz.“
Didi Zach (Anders/Links):
„Große Bereiche des Bezirks eignen sich hervorragend für Wohnstraßen und Begegnungszonen. Um existierende Parks könnten rasch und kostengünstig zusätzliche Räume geschaffen werden, wofür sich Links in der Bezirksvertretung mit Nachdruck einsetzen wird. Zur Umsetzung braucht es den Willen der Parteien auf Stadt- und Bezirksebene, den motorisierten Individualverkehr einzudämmen.“
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