Ein Lift für die Schmelzbrücke
Stiegensteigen ade: Der Bezirk lässt die Errichtung eines Aufzugs prüfen.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Für die Bewohner des nördlichen Bezirksteils ist der Weg ins Bezirksamt kein leichter. Dieser führt über die Schmelzbrücke und die Rosinagasse derzeit nämlich über eine steile Stiegenanlage.
Das Problem: Für alle, die diese Stufen aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen oder weil sie mit Kinderwägen unterwegs sind, nicht bewältigen können, bedeutet das einen weiten Umweg. "Ein Aufzug wäre also auch ganz besonders für ältere Menschen eine große Erleichterung", so die Forderung von Grünen-Chef Christian Tesar.
Dieser Forderung haben sich alle Parteien im 15. Bezirk angeschlossen: Eine Machbarkeitsstudie für eine Aufzugsanlage bei der Schmelzbrücke wurde einstimmig beschlossen.
Ergebnis bis zum Sommer
Was das im Detail bedeutet? Die zuständige Magistratsabteilung MA 29 – Brückenbau und Grundbau wird jetzt ein Ziviltechniker-Büro mit der Untersuchung der Brücke beauftragen. Geklärt werden soll, wo genau an dem Bauwerk ein Aufzug angebaut werden kann. Rechts und links von der Stiegenanlage wäre etwa genug Platz. Es werde daher dabei vermutlich eher um statische Detailfragen fragen, so Tesar.
Die Studie wird 10.000 bis 15.000 Euro kosten, aber auch bereits wichtige Vorarbeiten für eine spätere Detailplanung der Aufzugsanlage liefern. "Ich gehe davon aus, dass die Machbarkeitsstudie spätestens im Sommer abgeschlossen sein wird", so Tesar. "Für viele Bezirksbewohner, speziell für ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern, wird die Anlage eine spürbare Verbesserung bringen."
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