282 Stück Kuchen für die Flüchtlinge im Zeltlager

- Die 16 Schüler mit den Flüchtlingen in der Zeltstadt
- Foto: privat
- hochgeladen von Daniel Butter
Mit einer Sammelaktion unterstützt das Akademische Gymnasium die Asylbezieher.
SALZBURG. Die Schülervertretung des Akademischen Gymnasiums sammelten eine Woche lang Kuchen, Brettspiele, Comics und Bälle für die Flüchtlinge in der Zeltstadt. 16 Schüler haben heute die Flüchtlinge besucht und die Spenden verteilt. Dank der zahlreichen Kuchenspenden konnte jeder der 282 Flüchtlinge ein Stück verkosten.
Spiele für den Zeitvertreib
„Eigentlich sollte die Aktion dem Zweck dienen, für die Flüchtlinge Spiele zu sammeln, damit sie sich ein wenig die Zeit vertreiben können. Unsere Schüler hätten die Spiele erklärt und gemeinsam mit den Flüchtlingen ausprobiert. Dazu sollte es auch für einen gemütlichen Nachmittag Kuchen geben. Aufgrund des schlechten Wetters und der Tatsache, dass es keine Tische oder Stühle in den Zelten gibt, haben wir uns entschlossen, die gesammelten Spiele an einem späteren Termin zu den Flüchtlingen im Kobenzl zu bringen und die Kuchen an die Flüchtlinge in der Zeltstadt zu verteilen“ erklärt Sabine Reitböck, Lehrerin am Akademischen Gymnasium.
Trotz schlechten Wetters und der nicht einfachen Situation für die Flüchtlinge war die Stimmung gut und die Flüchtlinge haben sich über die Geste und den Kontakt mit den Jugendlichen sehr gefreut. Die Jugendlichen waren froh, etwas für die Flüchtlinge tun zu können und haben sich selbst einen Einblick verschaffen können. Mit der von der Schülervertreung des Akademischen Gymnasiums organisierten Aktion wollten die SchülerInnen den Flüchtlingen zeigen, dass nicht alle nur zuschauen, sondern einige auch versuchen zu helfen. „Es ist erschreckend zu sehen, wie die jungen Männer dort leben“ beschreibt Hannah Gerner ihre ersten Eindrücke. „Allerdings beeindruckte es uns, dass die Menschen sehr offen über ihre Geschichten reden konnten“, ergänzt Alexander Maichel. Hannah Schöndorfer meinte außerdem „es hat uns gefreut, dass man mit Zusammenarbeit so viel Freude bereiten kann!“


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