Braucht Salzburg Ampelpärchen?

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Nach Wiener Vorbild wünschen sich nun auch viele Salzburger gleichgeschlechtliche Ampelpärchen in ihrer Stadt. Unter den Fans von "Salzburg braucht Ampelpärchen" sind unter anderem die beiden Grünen-Landtagsabgeordneten Barbara Sieberth und Simon Hofbauer sowie Bürgerlisten-Gemeinderätin Christine Brandstätter. Zurückhaltender ist da Salzburgs Verkehrsstadtrat Johann Padutsch, ebenfalls von der Bürgerliste: "Ich möchte dazu keinen Kommentar abgeben", meinte er knapp auf Stadtblatt-Anfrage.

Für Baustadträtin Barbara Unterkofler (Neos) ist bei der Umsetzung der Ampelpärchen vor allem der Kostenfaktor entscheidend: "Ich denke, dass dies mit sehr hohen Kosten verbunden wäre und es aus diesem Gesichtspunkt für mich nicht Priorität hat. Ich halte Maßnahmen, die Frauen in ihrem Berufsleben unterstützen, für sinnvoller", so Unterkofler, deren Team noch diese Woche die Kosten für die Ampelpärchen ausrechnet.

Willkommen wären die Ampelpärchen bei Gabriele Rothuber – sie ist bei der HOSI Salzburg und dort Intersex-Beauftragte. "Ich finde das eine gute Idee, weil es die Realität abbildet, es gibt gleichgeschlechtliche Partnerschaften in Salzburg. Und die Ampelpärchen wären ein Statement für Vielfalt in einer Stadt, die hier schon sehr weit ist und viel für Toleranz in diesem Bereich tut." Im Vorjahr wurden in der Stadt Salzburg übrigens 24 eingetragene Partnerschaften vor dem Standesamt geschlossen.

ZUR SACHE
Die Facebook-Gruppe "Salzburg braucht Ampelpärchen" wurde von Kay-Michael Dankl, Bundessprecher der Jungen Grünen und Aktivist der Grünen und Alternativen Studenten (GRAS) als überparteiliche Initiative gegründet.

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