Das Bild des "Bösen Fußball-Fans"
(Lisa Gold) Die Polizei, dein Freund und Helfer. Eine Aussage, der in den meisten Fällen sicherlich zuzustimmen ist, scheint für Salzburger Fußball-Fans nicht immer zu gelten. Erst recht nicht im „heiligen Land Tirol“. Anders ist es nicht zu erklären, dass Menschen, die – überwältigt und glücklich ob der Glanzleistung ihrer Mannschaft – in ihren Bussen und PKWs die Heimreise antreten wollen, mitunter zwei Stunden von der Polizei eingekesselt und wie Verbrecher behandelt werden. Aktionen wie diese scheinen dem Lehrbuch „Wie schaffe ich Unmut“ entnommen worden zu sein, frei nach dem Motto „Wenn es keine Probleme gibt, muss man sich eben selbst welche schaffen“. Irgendwie muss das Bild des „bösen Fans“ ja erzeugt werden. Eigentlich bedenklich. Noch bedenklicher aber, wenn ein werdender Vater (Fußball-Fan!) von der Polizei daran gehindert und zugleich festgenommen wird, weil er zu seiner schwangeren Frau gelangen wollte. Jüngst geschehen, im "heiligen Land Tirol".
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