"Das einzig Bleibende ist die Veränderung" – oder was von zwölf Monaten der Reflexion in Salzburg bleibt
Über 200 Initiativen und 670 Einzelveranstaltungen bildeten den Rahmen im Jubiläumsjahr Salzburg 20.16. Ein Resümee.
SALZBURG (ap). "Es sollte kein 'Huldigungsjahr', sondern ein Jahr der kritischen Selbstreflexion und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft sein", führt LH Wilfried Haslauer anlässlich der Abschlussveranstaltung zu Salzburg 20.16 in der Universität Mozarteum aus. Und das sei geglückt.
Für alle Salzburger
Die Idee sorgte anfangs für große Diskussionen, dennoch wurde letztlich der 200-jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich mit einem umfangreichen Programm gedacht. "Wichtig war, dass das Jubiläumsjahr im gesamten Bundesland seinen Niederschlag findet, sich aus allen Sparten von Kunst und Kultur zusammensetzte, von der freien Szene bis hin zur Volkskultur, aber ebenso soziale, touristische, wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen werden", so Haslauer weiter. Die gut 200 unterschiedlichsten Projekte mit mehr als 670 Einzelveranstaltungen waren ein Spiegelbild der unterschiedlichsten Aktivitäten im Land Salzburg und wurden von der Bevölkerung landesweit gut aufgenommen und mitgetragen.
"Es hat sich viel getan"
Das Leuchtturmprojekt war die Landesausstellung "Bischof. Kaiser. Jedermann." im Salzburg Museum, die 77.016 Besucherinnen und Besucher erreicht hat. Haslauer weiter: "Auch der Blick nach vorne war uns wichtig, um die Herausforderungen der Zukunft zu analysieren. Dies ist uns unter anderem mit dem Schwerpunkt 'Zukunftslabor' gelungen. Viele Projekte mit innovativen und integrativen Ansätzen haben Wege in die Zukunft aufgezeigt und Impulse gegeben. Außerdem sind 15 Publikationen – von wissenschaftlichen Analysen bis hin zum kleinen Salzburg-Kochbüchlein – erschienen. Zudem konnten wichtige Infrastrukturprojekte initiiert und mitgetragen werden."
"Außerdem war das Jubiläumsjahr auch ein Impuls für die Salzburger Wirtschaft, die von der Umsetzung der vielen Projekte profitierten. Mit der Resonanz des Jubiläumsjahres bin ich sehr zufrieden", stellte der Landeshauptmann fest.
Salzburg 20.16 über Grenzen hinweg
Auch habe dieses Jubiläum bis Wien und weit über die Landesgrenzen hinaus gestrahlt, wozu unter anderem zahlreiche Fernsehbeiträge beitrugen. "Das Jubiläumsjahr brachte Salzburg damit auch einen enormen Werbewert regional, national und international. Darüber hinaus sei auch im Rupertiwinkel das Bewusstsein für die gemeinsame Geschichte und die enge Verbundenheit durch gemeinsame Ausstellungen und Veranstaltungen gestärkt worden", so Haslauer, der abschließend Geschäftsführer Fritz Urban und all jenen dankte, die an der Realisierung von Salzburg 20.16 und den vielen damit verbundenen Projekten mitgewirkt haben.
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