Floristen-Lehre
Ein Händchen für die Blumen und Pflanzen

Ein buntes Blumenmeer: die 19-jährige Julia (Mitte) absolviert ihre Lehre als Floristin. Im Bild mit Betty und Sebastian Lindner von Blumen Lindner.  | Foto: Lisa Gold
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Die Floristen-Lehre ermöglicht es, in die Vielfalt der Blumen- und Pflanzenwelt einzutauchen. Die Lehrzeit umfasst ein breites Aufgabengebiet. 

SALZBURG. Im eigenen Betrieb Lehrlinge auszubilden ist für Betty und Sebastian Lindner, die das Blumengeschäft Lindner in der Stadt Salzburg führen, selbstverständlich.

"Wir nehmen jedes Jahr einen neuen Lehrling, aktuell haben wir drei Lehrlinge, vom ersten bis zum dritten Lehrjahr, bei uns im Betrieb im Nonntal. Wenn man keine Lehrlinge ausbildet, dann darf man sich eigentlich auch später nicht wundern, wenn man keine guten Fachkräfte bekommt. Junge Menschen zu fördern und ihnen die Vielfalt des jeweiligen Berufsfeldes aufzuzeigen ist für uns daher wesentlicher Bestandteil in unserem Betrieb", betonen die beiden.

Die 19-jährige Julia (vorne), im Bild mit ihren Chefs Betty und Sebastian Lindner, schätzt vor allem die Kreativität, die sie bei ihrer Lehre als Floristin ausleben kann.  | Foto: Lisa Gold
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Seine Kreativität ausleben

Eine von ihnen ist die 19-jährige Julia, die sich im dritten Lehrjahr befindet. "Ich mag es, dass man so kreativ sein und mit scheinbar wenig so etwas Schönes und Dekoratives gestalten kann. Die Vielfalt und vor allem ungewöhnliche Formen von Blumen und Pflanzen faszinieren mich", erklärt Julia, die gerne Brautsträuße und Tisch-Dekorationen für Hochzeiten kreiert.

Genau diese Vielfalt in der Floristen-Ausbildung ist es auch, die das Ehepaar Lindner seinen Lehrlingen vermitteln möchte. "Man kann auch sagen, wir begleiten die Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen, von der Taufe, einem Geburtstag, einer Hochzeit bis zur Beerdigung. Da bedarf es natürlich auch eines gewissen Gespürs für die Menschen, um auf die Anlässe entsprechend einzugehen", so die beiden, die neben dem Geschäft im Nonntal einen zweiten Standort in Maxglan betreiben.

Anfertigen von Kränzen, Sträußen und Gestecke

Mit Pflanzen und Blumen sind die beiden bereits seit der Kindheit vertraut, die Familie von Sebastian Lindner führt eine Gärtnerei im Flachgau, die Eltern von Betty Lindner haben auch beide Gärtner gelernt. "Es verwundert daher wohl nicht, dass wir beide uns auch über den Beruf beziehungsweise die Ausbildung kennengelernt haben", fügt Betty mit einem Schmunzeln hinzu.

Ein buntes Blumenmeer: die 19-jährige Julia (Mitte) absolviert ihre Lehre als Floristin. Im Bild mit Betty und Sebastian Lindner von Blumen Lindner.  | Foto: Lisa Gold
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Neben der Versorgung der Schnittblumen und Topfpflanzen im Geschäft zählen das Anfertigen von Kränzen, Sträußen und Gestecken, die Beratung von Kunden, das Aufnehmen von Bestellungen und viel Organisatorisches zum Aufgabenbereich. "Es ist eine sehr umfassende Lehre, das wollen wir auch vermitteln und unseren Lehrlingen bewusst machen", sagt Sebastian Lindner.

Es braucht Übung und Erfahrung

Zu Beginn lernen die Lehrlinge den richtigen Umgang mit dem Werkzeug und die einzelnen Arbeitsabläufe. "Die Grundlagen sind etwa der schräge glatte Anschnitt am Stiel bei den Blumen und wie man Schnittblumen für einen Strauß spiralig anlegt. Auch am Binden von kleinen Gestecken und Sträußen können sie sich gleich am Anfang versuchen.

Die 19-jährige Julia (vorne), im Bild mit ihren Chefs Betty und Sebastian Lindner, schätzt vor allem die Kreativität, die sie bei ihrer Lehre als Floristin ausleben kann.  | Foto: Lisa Gold
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Im Laufe der Lehrzeit erlernen unsere Lehrlinge dann, wie man Proportionen beim Binden von Blumensträußen richtig setzt, was bei der Farbzusammenstellung zu beachten ist und viele Feinheiten, die eben etwas Übung und Erfahrung brauchen. Die Kunst des Bindens ist immer, dass der Strauß am Ende von selbst stehen sollte", erklärt Betty Lindner.

Einen weiteren Bericht zum Thema Lehre findet ihr hier:

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