Ein wasserdichtes Dach für den PSV
Nach nur zehn Jahren war das Dach undicht. Nächstes Jahr soll das PSV-Gebäude saniert werden.
SALZBURG (af). "Wir sind heilfroh, dass wir diese Heimstätte überhaupt haben", stellt Rudolf Lugstein, Präsident des Polizeisportvereins Salzburg (PSV) klar – nur dass es eben immer wieder hineinregnet. Die Stadt plant nun für 2013 eine Sanierung des undichten Daches.
Zehn Jahre "jung"
2002, also vor erst zehn Jahren, war die neue Heimstätte des Polizeisportvereins feierlich eröffnet worden. "Wir waren damals froh, wieder alle Sparten des PSV unter einem Dach zu haben und sind es noch", so Lugstein. "Doch das eindringende Wasser stellt eindeutig ein Problem dar." Der PSV-Präsident fürchtet auf längere Sicht einen größeren Schaden, sollte das Problem nicht in den Griff zu kriegen sein. "Wenn der Schimmel erst einmal da ist, dann bekommt man ihn bekanntlich auch nicht mehr so leicht weg." Das Wasserproblem und die Gefahr der Schimmelbildung sind beim PSV-Gebäude umso akuter, als viele Wände "nur" aus Holz bestehen. Der PSV-Präsident lobt zwar die Zusammenarbeit mit der Stadt, es sei jedoch "nicht optimal", wenn es in der Halle regne. "Das kann schon drei bis fünf Mal im Jahr passieren", so Lugstein – das hänge vom Wetter ab. "Man fragt sich im Nachhinein aber schon, ob es ein quadratischer Entwurf nicht auch getan hätte." Dem Bau des PSV-Zentrums war ein von der Stadt ausgeschriebener, internationaler Architektenwettbewerb vorausgegangen.
Sanierung 2013 geplant
"Nach zehn Jahren sollte natürlich kein Dach undicht sein", erklärt Robert Schichl aus dem Büro von Baustadträtin Claudia Schmidt. "Beim Bau wurde zur Abdichtung ein spezielles Material namens Cemperol verwendet, mit dem es bis dahin eigentlich nur gute Erfahrungen gegeben hatte. Es hat sich nun aber gezeigt, dass dieses Material für eine derart große Fläche doch nicht geeignet ist." Für das kommende Jahr ist nun eine Sanierung geplant: Das Dach soll mit Naturkautschuk abgedichtet werden. "Es liegen sogar schon Angebote vor, doch im heurigen Budget geht sich das einfach nicht mehr aus."
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