Hoffnungslos? Das gibt es nicht
Caféhaus-Atmosphäre statt Amtsschimmel: Die BIVAK-Jugendberatung feiert 40-jähriges Jubiläum.
SALZBURG (af). "Die erste Burschenberatung hat 1973 im Gastgarten stattgefunden. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen", erzählt Vizebgm. Martin Panosch. Heute, 40 Jahre später, heißt es nicht mehr Burschen-, sondern Jugendberatung BIVAK, aus dem Wirtshaus wurde ein Café und aus der professionellen Jugendbetreuung in der Stadt Salzburg eine Erfolgsgeschichte.
Schnell und unkompliziert
"Unser Name steht für Beratung, Information, Vertretung, Aktion und Kommunikation", erklärt Pavo Janjic-Baumgartner, Leiter des BIVAK in der Plainstraße 4, welches eine Zweigstelle des Salzburger Jugendamtes darstellt. "Und weil auch Jugendliche nicht gerne ins Amt kommen, haben wir im BIVAK inzwischen ein eigenes Café. Hier können sich Jugendliche treffen, ihre Zeit mit Tischfußball oder Billard verbringen und wenn sie einmal Hilfe brauchen sollten, stehen wir bereit – unkompliziert und ganz ohne 'Amtsschimmel'".
"Geben niemanden auf"
Im BIVAK werden Jugendliche zwischen 14 und 23 Jahren betreut. "Das können unbegleitete Flüchtlinge sein oder auch junge Leute, bei denen es zu Hause einmal nicht so gut läuft – im bei uns sind alle willkommen", so Janjic-Baumgartner, der auch betont: "Hoffnungslose Fälle gibt es für uns nicht. Wir geben niemanden auf und darauf sind wir stolz."
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