Inferno in Salzburg
Wie ein Missgeschick die Stadt beinahe niederbrannte - das Stadtarchiv bringt neues Buch über die historische Katastrophe heraus.
SALZBURG (sm) Ein Missgeschick einer Hausfrau, in der Dreifaltigkeitsgasse Nr. 12, gipfelte vor 200 Jahren in einem nie dagewesenen Brand Salzburgs. Die junge Ehefrau eines Soldaten kochte am Herd einen Topf Schmalz und daneben Wasser auf. Irgendwie muss das Wasser in das siedende Fett geraten sein, das Gemisch explodierte, die brennenden Partikel wurden über den Kamin auf das Schindeldach geblasen. Binnen Minuten stand das Dach in Flammen. Begünstigt durch die Witterung einer längeren Trockenperiode und kräftiger Föhnwind, breitete sich das Feuer aus
und erfasste die linke Häuserzeile in der Linzergasse. Auch weitere Gebäude in Richtung Schloss Mirabell gerieten in Brand. Der Brand wütete fünf Tage lang. Das Stadtarchiv Salzburg - Haus der Stadtgeschichte brachte nun dazu das Buch "Die Flammen lodern wütend" heraus, indem die historische Katastrophe umfassend aufgearbeitet wird. "Das Buch ist wirklich packend. Und genau das ist die Stärke von all den vielen Publikationen unseres Archivs: Sie schaffen den Spagat zwischen wissenschaftlichem Anspruch und spannender Lektüre", so Kultur-Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
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