Inferno in Salzburg

Vor 200 Jahren wütete der Brand fünf Tage lang und brannte viele Salzburger Gebäude nieder. Die Ursache war brennendes Fett auf dem Küchenherd. | Foto: Salzburg Museum /Johann Michael Sattler
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  • Vor 200 Jahren wütete der Brand fünf Tage lang und brannte viele Salzburger Gebäude nieder. Die Ursache war brennendes Fett auf dem Küchenherd.
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SALZBURG (sm) Ein Missgeschick einer Hausfrau, in der Dreifaltigkeitsgasse Nr. 12, gipfelte vor 200 Jahren in einem nie dagewesenen Brand Salzburgs. Die junge Ehefrau eines Soldaten kochte am Herd einen Topf Schmalz und daneben Wasser auf. Irgendwie muss das Wasser in das siedende Fett geraten sein, das Gemisch explodierte, die brennenden Partikel wurden über den Kamin auf das Schindeldach geblasen. Binnen Minuten stand das Dach in Flammen. Begünstigt durch die Witterung einer längeren Trockenperiode und kräftiger Föhnwind, breitete sich das Feuer aus

und erfasste die linke Häuserzeile in der Linzergasse. Auch weitere Gebäude in Richtung Schloss Mirabell gerieten in Brand. Der Brand wütete fünf Tage lang. Das Stadtarchiv Salzburg - Haus der Stadtgeschichte brachte nun dazu das Buch "Die Flammen lodern wütend" heraus, indem die historische Katastrophe umfassend aufgearbeitet wird. "Das Buch ist wirklich packend. Und genau das ist die Stärke von all den vielen Publikationen unseres Archivs: Sie schaffen den Spagat zwischen wissenschaftlichem Anspruch und spannender Lektüre", so Kultur-Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

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Vor 200 Jahren wütete der Brand fünf Tage lang und brannte viele Salzburger Gebäude nieder. Die Ursache war brennendes Fett auf dem Küchenherd. | Foto: Salzburg Museum /Johann Michael Sattler
Das Autoren-Kernteam Peter Husty, Erich Marx und Peter Kramml bei der Präsentation von "Die Flammen lodern wütend" zum Andenken an den Stadtbrand 1818 mit Kultur-Ressortchef Bernhard Auinger im Haus der Stadtgeschichte. | Foto: Stadt Salzburg / Panzl-Schmoller
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