Klares Nein zur Zentralmatura
"Gespenst Zentralmatura": Salzburgs Schüler drohen mit Streiks
SALZBURG (lg). Die Salzburger Schüler lassen ihrem Unmut über die geplante Zentralmatura freien Lauf - auch Streiks sind ein Thema, sollte die Zentralmatura in Mathematik so umgesetzt werden wie es derzeit geplant ist. Heftige Kritik gibt es an der Benotung, die nur mehr richtig oder falsch kennt, an der zu hohen Schwierigkeit der Rechenbeispiele sowie an den zu spät angepassten Schulbüchern.
Streik nicht ausgeschlossen
"Nur zwei Jahre Vorbereitungszeit mit den aktuellen Materialien sind zu kurz. 75 Prozent der Mathematik-Schularbeiten nach dem Schema und den Bewertungskriterien der Zentralmatura sind negativ ausgefallen. Natürlich sind viele Schüler verzweifelt und fordern Besserung", erklärt der Obmann der Schüler-union Salzburg, Lukas Fanninger. Außerdem sei die Vorbereitungszeit zwischen schriftlicher und mündlicher Matura mit zwei Wochen zu kurz bemessen. "Es ist nun am Ministerium, zu handeln. Wir Schüler sind bereit für den Dialog, sollten wir aber kein Gehör finden, werden wir alle Instrumente in Erwägung ziehen - ein Streik ist demnach nicht ausgeschlossen", betont Fanninger.
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