Keine Absiedelung aus Salzburg
Kloster wird renoviert, Kapuziner bleiben
Wie das Land Salzburg in einer Presseaussendung informierte, einigte man sich auf eine Renovierung des Kapuzinerklosters in der Stadt. Aus dem Kloster wird eine Ausbildungsstätte für junge Kapuziner.
SALZBURG. Eine Absiedelung der Kapuziner aus Salzburg wurde nach intensiven Gesprächen zwischen Erzdiözese Salzburg, Ordensverwaltung, Stadt und Land Salzburg abgewendet.
Zukünftig Ausbildungsstätte
Laut einer Presseaussendung des Landes Salzburg beherbergt das Kloster künftig rund doppelt so viele franziskanische Brüder und fungiert als zentrale Ausbildungsstätte für junge Kapuziner aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden.
Im Zuge der Verhandlungen über die Zukunft des Kapuzinerklosters wurde auch Einigkeit über die Finanzierung der dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen erreicht: Insgesamt sind für die Instandhaltung und Renovierung rund 2.6 Millionen Euro vorgesehen. Das Land Salzburg stellt, ebenso wie die Erzdiözese und die Stadt, je ein Viertel der Gesamtsumme, maximal jedoch 650.000 Euro, dafür bereit. Den Rest wird der Orden durch Spenden aufbringen.
Baustart 2023
Der Zahn der Zeit hat an den Bauwerken am Kapuzinerberg deutliche Spuren hinterlassen. Die letzte große Renovierung reicht in die frühen 1980er-Jahre zurück. Der Baustart ist für Sommer 2023 geplant. Zunächst wird mit Instandhaltungsmaßnahmen wie Heizungsarbeiten, Elektroinstallation, Maler- und Tischlerarbeiten im Kloster begonnen. Es folgen Instandsetzungsmaßnahmen an der Klostergartengrenzwand.
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