Kräuter in Hülle und Fülle

Wer in diesen Tagen durch Salzburgs Auen spaziert, der bemerkt ihn an seinem unverwechselbarem Duft: den Bärlauch. Auch wenn die perfekte Erntezeit schon fast wieder vorbei ist (wirklich gut sind vor allem die jungen Blätter), so zieht es gesundheitsbewusste Genießer vermehrt in die Wälder. Doch Bärlauch ist nicht das einzige gute Kraut, das unsere Natur zu bieten hat. Wem die Verwechslungsgefahr zum giftigen Maiglöckchen und zur Herbstzeitlose zu risikoreich ist, dem stehen viele andere ausgezeichnete Wildkräuter zur Verfügung. Manche davon wachsen sogar im eigenen Garten wie der von Gärtnern verhasste Giersch, der sich prima fürs Pesto eignet. Man erkennt ihn untrüglich am dreieckigen Stängel. Die Einsatzmöglichkeiten sind enorm. Wer den Bärlauch verpasst hat, kann sich an die mildere Knoblauchrauke halten. Sie wächst gern an schattigen Plätzen. Auch der junge Löwenzahn ist vielfältig einsetzbar. In ihm stecken viele Bitterstoffe, die die Leber in ihrer Arbeit unterstützen. Überhaupt strotzen Wildkräuter nur so an Vitalstoffen. Vor allem die sekundären Pflanzenstoffe, die der Pflanze Duft, Farbe und Aroma verleihen sind für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Wildkräuter sind auch ein perfekter Lieferant für Vitamin C und für Mineralstoffe wie Kalium oder Magnesium. Kurzum ideal um die Ernährung ernährungsphysiologisch aufzuwerten. Angefangen vom Wildkräutersalat bis hin zur Wildkräutersuppe.
Möchte man Wildkräuter roh verwenden, so sollte man sich ranhalten. Denn nur die zarten Frühjahrsblätter eignen sich für diese Form der Zubereitung. Später steigt der Zellulosegehalt in der Pflanze an und die Blätter werden fester und holziger. Dann heißt es Bahn frei für Suppen oder Tees. Oberstes Gebot beim Sammeln: nur das pflücken, was man wirklich kennt. Wildkräuter-Einsteiger gehen am besten mit einem Kenner auf die Pirsch oder schließen sich einer geführten Wildkräuterwanderung an. Institutionalisiert wurde die Verwendung schon seit Jahrhunderten in Klöstergärten. Pater Pausch vom Kloster Gut Aich in St. Gilgen schwört auf die Kraft der Kräuter und stellt aus ihnen u.a. Kräuter-Elixiere her, um mit der Kraft der Kräuter das ganze Jahr die Gesundheit zu unterstützen.

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