Laser statt Brille: für die klare Sicht

SALZBURG. "Laser statt Messer" – seit die Salzburger Augenklinik vor gut zwei Jahren auf die neue Behandlungsmethode der "Femto-Lasik" bzw. der "iLasik" bei Sehschwäche setzt, erfreuen sich in Salzburg Laser-Operationen als Alternative zu Brille und Kontaktlinsen wachsender Beliebtheit. "Während bei der klassischen Lasik-Methode eine dünne Lamelle der Hornhaut noch mit einem 'Hobel' präpariert werden muss, erfolgen bei der Femto-Lasik alle Behandlungsschritte ausschließlich per Laser. Das bedeutet eine Verringerung des Risikos und die Operation ist weitgehend schmerzfrei", erklärt Josef Ruckhofer, Leiter der Beratungsstelle für Refraktive Chirurgie der Universitätsklinik für Augenheilkunde. Bei der iLasik, mit der in Salzburg großteils gearbeitet wird, wird mittels der Wellenfront-Analyse die Brechkraft des Auges an über 200 verschiedenen Punkten gemessen. Auch Spitzensportler und dreifacher Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher vertraut auf die Salzburger Laserspezialisten: "Es ist für mich eine neue Lebensqualität. Jetzt sehe ich bei den Bäumen endlich wieder die Blätter", scherzte Hirscher nach seiner Laser-Operation 2013. Laut Ruckhofer hatte Hirscher zuvor auf jedem Auge ein Sehvermögen von 30 Prozent. "Man muss aber dazu sagen, dass das Sehvermögen mit beiden Augen etwas größer ist", betont Ruckhofer.

Kosten der Laser-OP
Aber nicht nur Topsportler, auch die Augenärzte selbst lassen sich per Laser die Fehlsichtigkeit korrigieren. So auch Sarah Moussa, die an der Augenklinik ihre Ausbildung zum Facharzt absolviert. "Ich habe mich vor zwei Wochen lasern lassen, jetzt habe ich ein völlig neues Lebensgefühl. Ich konnte bereits am Tag nach der Operation alles scharf sehen", erzählt Moussa.
Dennoch: Die Augenoperation hat mit 2.450 Euro pro Auge ihren Preis und muss – sofern keine medizinische Indikation vorliegt – vom Patienten selbst bezahlt werden. Einen ausführlichen Videobeitrag zum Bericht finden Sie auf stadtblatt365.at