Salzburger Festspiele
Markus Hinterhäuser bleibt Intendant
Jetzt ist es fix. Markus Hinterhäuser bleibt weiterhin Intendant der Festspiele. Das gab gestern das Kuratorium der Salzburger Festspiele bekannt. Er konnte sich bei den Hearings gegen die anderen Kandidatinnen und Kandidaten durchsetzen. Sein Vertrag wird somit bis 2031 verlängert.
SALZBURG. Wie üblich wurde die Stelle des Künstlerischen Leiters beziehungsweise Leiterin Anfang des Jahres ausgeschrieben. Der aktuelle Vertrag von Markus Hinterhäuser läuft noch bis 30. September 2026. In den letzten Jahren erhielt Hinterhäuser viel Lob sowohl von Kritikern als auch vom Publikum, für seine künstlerischen Erfolge, die auch unter den schwierigen Bedingungen der Covid-Pandemie erreicht wurden.
Einstimmiger Beschluss
Gesten Abend gab das Kuratorium bekannt, dass sich Markus Hinterhäuser bei den Hearings durchsetzen konnte und somit Festspielintendant bleibt. Laut dem Vorsitzenden des Kuratoriums, Hans Scharfetter, war die Entscheidung einstimmig.
„Markus Hinterhäuser hat uns mit seinem Konzept im Hearing wirklich überzeugt und ging daher als Erstgereihter hervor. Sein künstlerisches Konzept, sein Gefühl und Geschick betreffend die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen sowie sein Mut, immer wieder neue Wege zu beschreiten, haben uns einfach überzeugt. Darüber hinaus kennt Markus Hinterhäuser das Unternehmen ausgezeichnet und ist von Beginn an sehr intensiv in die Erweiterungspläne involviert und mit den damit verbundenen künftigen Herausforderungen bestens vertraut.“
Hans Scharfetter, Kuratoriumsvorsitzender
„Freude und Stolz“
Markus Hinterhäuser zeigt sich über diese Entscheidung jedenfalls sehr erfreut und auch ein bisschen stolz. „Es ist ein großer Vertrauensbeweis, der mich mit Freude und Stolz erfüllt“, so Hinterhäuser.
„Die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele verantworten zu dürfen, ist nicht nur ein besonderes Privileg, es ist eine wirkliche Herzensangelegenheit. In den kommenden Jahren werden wir vor allem wegen der Renovierung und Erweiterung der Festspielhäuser vor eminenten Herausforderungen stehen; unser Anspruch an höchste Qualität bleibt davon selbstverständlich unberührt.“
Markus Hinterhäuser, Festspielintendant
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