Mut-Macher aus Solidarität
KOMMENTAR
Ein altes afrikanisches Sprichwort sagt: Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf – doch gerade im städtischen Raum fehlt ein derartiges Netzwerk. Vor allem, wenn Eltern durch Trennungen, Krankheiten oder Beruf nur sehr beschränkte Zeit zur Verfügung haben, bleiben die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen oft auf der Strecke. Genau hier setzt das seit über zehn Jahren erfolgreiche "Mut-Macher"-Projekt der Kinder- und Jugendanwaltschaft an. Das Prinzip ist so simpel wie sinnvoll: Erwachsene unterstützen als sogenannte Mentoren ihre "Mentees", also Kinder oder Jugendliche, deren Eltern wenig Zeit oder auch wenig finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um mit den Kindern etwas zu unternehmen. Im Vordergrund steht, die Kinder bei der Verwirklichung eines glücklichen Lebensentwurfes zu unterstützen. Und: ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Solidarität dafür, dass ein gelungener Lebensweg nicht nur Ausdruck eines wohlbehüteten Elternhauses ist, sondern das gesamte Umfeld dazu beitragen kann.
Mehr zu demMutmacher-Projekt der kija lesen Sie hier
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