Seh- und Hörbildung in Salzburg
Neubau Josef-Rehrl-Schule als Vorbild

Die Bauarbeiten an der Josef-Rehrl-Schule laufen auf Hochtouren. Im Herbst 2019 dürfen die Schüler kommen.
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SALZBURG (sm). "Das hier ist das einzige Modell, wo umgekehrte Inklusion stattfindet", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl über die Schüler, die zwischen Laut- und Gebärdensprache hin und her wechseln, sodass man nicht erkennen könne, wer von ihnen beeinträchtigt ist. Momentan laufen die Bauarbeiten an der Josef-Rehrl-Schule auf Hochtouren. Der Lokalaugenschein führte über das Gelände des Landeszentrums für Hör- und Sehbildung (LZHS).

Josef-Rehrl-Schule im Herbst fertig

Noch ist das Schulgebäude im Rohbau, aber ab Herbst dürfen die Schüler kommen. Die Fenster sind eingebaut, die Zwischenwände und Estrich verlegt. 130 hörbeeinträchtigte Schüler sollen hier mit Kindern ohne Beeinträchtigung unterrichtet werden. "Das neue Schulgebäude wird absolute Vorbildwirkung im gemeinsamen Lernen von hörbeeinträchtigten und hörenden Schüler sein", so Stöckl. 

Digitales Schulgebäude für alle Sinne

Visuelle und Haptische Signale werden in der Turnhalle für sportliche Integration sorgen. Ein österreichweit einzigartiges Video-Aufnahmestudio für den Gebärdenspracheunterricht, in dem professionelle Videos für den Unterricht und die Hausaufgaben erstellt werden können, entsteht in der Schuleigenen Bücherei. Der Boden des Musikraumes gibt den Schall an den Körper weiter und wird vibrieren.

Kunst am Bau und in der Schule

Betritt man das fertige Schulgebäude, erwartet die Besucher eine interaktive Installation in Kooperation mit Kunst am Bau, die für die Besonderheiten der Josef-Rehrl-Schule sensibilisiert. Basierend auf den Dichterspruch "die Augen hören wie die Ohren sehen" wird die Künstlerin Julie Hayward das Foyer gestalten - mittels Fingeralphabet und Terrazzo-Boden. 

Lehrlinge gestalten Sitzbank für Schule

Die beiden Strabag-Lehrlinge Kerstin Plank und Emilie Gallistl absolvieren die Doppellehre als Maurerin und Schalungsbauerin. Zusammen schufen sie im Team zwei Sitzbänke die sich als Yin-Yang in einer Kombination aus Holz, Metall und Beton an den Rücken anschmiegen und in der Außenanlage des Schulgebäudes zu bewundern sind.

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