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Salzburger Festspiele: Die Faust-Stadt neu erleben

Die Salzburger Festspiele erwecken gemeinsam mit Ars Electronica die ursprüngliche Bühne der Faust Stadt von Max Reinhardt zum Leben. Dabei kommen auch VR Brillen zum Einsatz. | Foto: Ars Electronica Futurelab
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  • Die Salzburger Festspiele erwecken gemeinsam mit Ars Electronica die ursprüngliche Bühne der Faust Stadt von Max Reinhardt zum Leben. Dabei kommen auch VR Brillen zum Einsatz.
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Zum 150. Geburtstag von Max Reinhardt, einem der Begründer der Salzburger Festspiele, haben die Festspiele einige Veranstaltungen zu seiner letzten Salzburger Inszenierung (Goethes Faust) realisiert. Ein besonderes Highlight ist die virtuelle Rekreation der berühmten Faust-Stadt.

SALZBURG. Mittels Virtual Reality Brillen und einer vielperspektivischen Führung erwecken die Salzburger Festspiele derzeit das von Clemens Holzmeister umgesetzte Bühnenbild von Reinhardts ursprünglicher Adaption von Goethes Faust (1933-1937) zum Leben. Die Führung durch theatrale und virtuelle Welten wird von Schauspiel-Studierenden der Universität Mozarteum Salzburg geleitet. Die VR-Applikation wurde vom Ars Electronica Futurelab umgesetzt.

Erleben kann man die besondere Führung am 31. August sowie am 8., 9., 26. und 27. September.
Buchen unter:  www.salzburgfestival.at

Mittels VR-Brillen können die Besucher Reinhardts Faust-Stadt auf eine vollkommen neue Weise erleben. | Foto: Salzburger Festspiele/Marco Borrelli
  • Mittels VR-Brillen können die Besucher Reinhardts Faust-Stadt auf eine vollkommen neue Weise erleben.
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Rekonstruktion der Faust-Stadt

Zum 150. Geburtstag des Festspielgründers Max Reinhardt erwecken die Salzburger Festspiele das Bühnenbild seiner letzten Salzburger Inszenierung, Goethes Faust (1937), zum Leben. Damals baute Clemens Holzmeister für die legendäre Inszenierung die Faust-Stadt in der Felsenreitschule. Laut der Theaterwissenschaftlerin Pia Janke wurde somit „Die Idee der Stadt als Bühne umgekehrt: Nun bildete die Bühne die Stadt." Anhand von Modellen, Skizzen, Plänen, Fotografien, Rezensionen und Kuriosa wurden die Architektur und die Inszenierung thematisiert.

Beeindruckende Bühnenelemente ziehen die Besucher in ihren Bann. | Foto: Salzburger Festspiele/Marco Borrelli
  • Beeindruckende Bühnenelemente ziehen die Besucher in ihren Bann.
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Schauspielstudenten des Mozarteums erwecken die Geschichte hinter Max Reinhardts berühmtem Stück zum Leben. | Foto: Salzburger Festspiele/Marco Borrelli
  • Schauspielstudenten des Mozarteums erwecken die Geschichte hinter Max Reinhardts berühmtem Stück zum Leben.
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Gemeinsam lassen in einer Führung Schauspiel-Studierende des Mozarteums und das Ars Electronica Futurelab die berühmte Faust-Stadt mittels Geschichten, Fotos, Filmausschnitten, Manuskripten, physischen Bühnenelementen und Virtual Reality wiederauferstehen.

Gerfried Stocker (Künstlerischer Geschäftsführer von Ars Electronica), Markus Hinterhäuser (Intendant der Salzburger Festspiele), Margarethe Lasinger (Leitung Dramaturgie und Publikationen · Festspielarchiv) und Peter Freudling (Lead Designer & Artist Ars Electronica Futurelab)
 | Foto: Salzburger Festspiele/Neumayr/Leopold
  • Gerfried Stocker (Künstlerischer Geschäftsführer von Ars Electronica), Markus Hinterhäuser (Intendant der Salzburger Festspiele), Margarethe Lasinger (Leitung Dramaturgie und Publikationen · Festspielarchiv) und Peter Freudling (Lead Designer & Artist Ars Electronica Futurelab)
  • Foto: Salzburger Festspiele/Neumayr/Leopold
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Max Reinhardt

Max Reinhardt wurde als Maximilian Goldmann in Baden (Niederösterreich) am 9. September 1873 geboren. Am Salzburger Stadttheater begann Reinhardt seine Karriere als Schauspieler und erwarb 1918 das Schloss Leopoldskron. Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gelang Reinhardt 1920 mit seiner Aufführung von Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" am Salzburger Domplatz ein riesiger Erfolg. Somit entstand das Salzburger Traditionsstück vom Tod des reichen Mannes und gleichzeitig waren die Salzburger Festspiele geboren. 

Max Reinhardt bei einer Probe in der Faust-Stadt, 1936. | Foto: ASF/Ellinger
  • Max Reinhardt bei einer Probe in der Faust-Stadt, 1936.
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Als eines seiner größten Werke gilt Max Reinhardts Aufführung von Goethes Faust (1933-1937). Für dieses schuf ihm der Halleiner Architekt Clemens Holzmeister eine ganze Stadt in der Felsenreitschule. 1937 ging das Stück ein letztes Mal über die Salzburger Bühne. Im Herbst 1937, einige Monat vor dem Anschluss Österreichs an Nazideutschland im März 1938, wanderte Max Reinhardt nach Hollywood aus. Aus seinem Exil kam er nie wieder zurück. 1943 verstarb er verarmt in einem New Yorker Hotel.

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