Schätze aus alter Zeit in den Salzburger Archiven entdecken
Die Archive öffneten ihre Speicher und zeigten Dokumente, Bücher und Fotografien.
SALZBURG (lg). Was sonst verborgen in den Depots lagert, wurde nun drei Tage lang der Öffentlichkeit präsentiert: Zehn Archive in der Stadt Salzburg begingen gemeinsam den „Internationalen Tag der Archive“ und öffneten ihre Speicher.
Alte Bücher und Fotografien
500 Interessierte nutzten diese Gelegenheit, einen Blick in die Depots der Einrichtungen zu werfen und sich zu informieren.
Alte Dokumente, wertvolle Objekte, Bücher oder Fotografien, die von vergangenen Zeiten erzählen, lagern in den Archiven. Dort werden sie entsprechend aufbewahrt, restauriert und für die Nachwelt aufbewahrt. Besondere Archiv-Dokumente werden auch digitalisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. "Es ist Ziel der Wissensstadt Salzburg, diese Wissensschätze allen zugänglich zu machen und ihre Bedeutung zu vermitteln“, so Christine Tyma, Projektleiterin von "Wissensstadt Salzburg". Geboten werden Vorträge, Führungen und Workshops zu vielen spannenden Themen. Mit dabei waren unter anderem das Archiv der Erzdiözese Salzburg und der Erzabtei St. Peter, das Archiv der Salzburger Festspiele, das Haus der Stadtgeschichte, das Salzburg Museum oder das Universitätsarchiv.
Vielfältiges Programm
Entdecken konnten die Besucher etwa die zweitälteste Niederschrift von „Stille Nacht“, Fotografien von Inge Morath, Manuskripte von Peter Handke und Stefan Zweig oder Original-Skizzen für die Kostüme der „Zauberflöte“. Personal- und Studienakten ließen in das Studentenleben vergangener Zeiten blicken. Ergänzt wurde das Angebot um Vorträge über das digitale Angebot der Archive, die Entwicklung der Schriftmedien sowie einem Workshop zum Thema Familienforschung.
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