Sie geben ein Zuhause auf Zeit

Ebenfalls Pflegeeltern: Gerhard und Claudia. | Foto: Stadt Salzburg
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  • Ebenfalls Pflegeeltern: Gerhard und Claudia.
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SALZBURG (lg). Man kann auch mal einen mitnehmen, der es nicht so gut erwischt hat – das dachten sich Anna und Erik, die vor elf Jahren einen dreijährigen Buben bei sich in der Familie zur Pflege aufgenommen haben. Trotz des eher holprigen Starts ist der Bub heute aus der Familie nicht mehr wegzudenken. Anna und Erik sind eines von 20 Elternpaaren in der Stadt Salzburg, die ein fremdes Kind in Pflege haben. Insgesamt sind es 63 Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern untergebracht sind.

Pflegeeltern werden gesucht

"Es kommt vor, dass es daheim nicht rund läuft und Eltern es nicht schaffen, für das eigene Kind zu sorgen. Dann ist es wichtig, eine Lösung zum Wohl des Kindes zu finden. Wir wollen davon wegkommen, die Kinder in Einrichtungen unterzubringen, denn gerade die Kleinsten brauchen einfach ein oder zwei Bezugspersonen", erklärt Adelheid Moser, Leiterin des städtischen Jugendamtes. Wie lange ein Kind in der Pflegefamilie bleibt, ist situationsabhängig. Das Spektrum reicht hier von der "Bereitschaftspflege" bis zur "Dauerpflege". Im Unterschied zur Adoption haben bei der Pflegeelternschaft die leiblichen Eltern das Recht auf Kontakt mit dem Kind oder auf Information. Derzeit ist man auf der Suche nach Pflegeeltern. "Diese sollen ihre Vorstellungen äußern", so Moser. Grundsätzlich kann jeder Erwachsene ein Pflegekind aufnehmen, sofern die gesetzlichen und persönlichen Rahmenbedingungen passen. "Dazu gehören etwa entsprechende Wohnverhältnisse, keine Vorstrafen und eine gesicherte Lebensgrundlage", ergänzt Moser. Interessierte können sich an Sabine Walch wenden: sabine.walch@stadt-salzburg.at

Ebenfalls Pflegeeltern: Gerhard und Claudia. | Foto: Stadt Salzburg
Anna und Erik haben vor elf Jahren einen Buben aufgenommen. | Foto: Stadt Salzburg
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