Von der alten und neuen Heimat
Für den guten Zweck greift Salzburgs einziger schwarzer Obus-Fahrer wieder zum Mikrofon.
SALZBURG. Der eine wurde hier geboren, der andere kam aus dem fernen Ghana hier her. Nun haben sich Salliah Razak alias Sally Goldenboy, Salzburgs einziger schwarzer – und singender – Obusfahrer und „Da Schönleitner“, Bernhard Schönleitner, zusammengetan, um gemeinsam für den guten Zweck über ihre alte bzw. neue Heimat zu singen: Salzburg.
„Salzburg“
Der Titel des Liedes, das sie gemeinsam aufnehmen, lautet schlicht und einfach „Salzburg“. „In dem Lied erzählen wir davon, was uns mit dieser Stadt verbindet“, erklärt Sally. Unterstützung haben sich die beiden auch geholt: Sängerin Simone Pergmann und den Salzburger Musikproduzenten Christian Strohmayer. Letzterer zeichnet für Komposition und Text des Liedes verantwortlich und wird es auch während der Produktion begleiten.
Singen für den guten Zweck
Für Salliah Razak ist es indes nicht das erste Mal, dass er Musik für den guten Zweck macht. Inzwischen hat Sally bereits vier CDs herausgebracht, mit denen er Geld für sein Hilfsprojekt „Sorinatu“ sammelt. „Wir wollen ein Waisenhaus und eine Schule bauen, die Fundamente für das Waisenhaus stehen sogar schon“, erzählt Sally. „Dort sollen später Aids-Waisen leben, die sonst niemand mehr aufnehmen würde.“
Einbruch wirft Projekt zurück
Derzeit sind Sally und seine Mitstreiter eifrig bei den Proben für ihren gemeinsamen Song. Die vier wurden allerdings durch einen Einbruch in ihre Proberäume zurückgeworfen: „Wer immer das war, hat gewusst, was er tut. Gestohlen wurden vor allem die Mikrofone, denn die sind am einfachsten zu Geld zu machen“, so Musikproduzent Christian Strohmayer. Aufhalten wollten sie sich davon aber nicht lassen, bis Ersatzmikros da waren, wurde kurzerhand „unplugged“ geprobt.
Wer mehr über Sally Razaks Hilfsprojekt „Sorinatu“ erfahren möchte, der kann sich im Internet unter www.sorinatu.com informieren.
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