Wissen, wie die Produkte entstehen
KOMMENTAR
Dass Aktivitäten wie "Urban Gardening" heute nahezu allgegenwärtig sind, ist zu einem wesentlichen Teil sicherlich auf den aktuellen Zeitgeist zurückzuführen. Regionalität ist in - man will wieder wissen, wo die Produkte herkommen, und wenn man dann auch noch selbst bei deren Entstehung mit dabei ist, schlägt das Herz des Endverbrauchers noch höher. Wer keinen eigenen Balkon oder Garten hat, nutzt eben die Möglichkeit des "Urban Gardening", das in vielen Stadtteilen angeboten wird, um seine eigenen Äpfel, Erdäpfel oder Salate zu ernten. Angst, sich die Hände in der Erde schmutzig zu machen, gibt es nicht - vielmehr ist es für die meisten eine willkommene Abwechslung zu unserer digitalisierten und automatisierten Welt, in der das Haptische kaum noch Platz findet. Galt vor einigen Jahren noch das Motto "je extremer, desto besser", wenn es um die Freizeitgestaltung ging, gehören nun Kochen, Backen, Nähen oder Garteln zu den gefragten Aktivitäten - jene Dinge also, die viel Wert, aber keinen hohen Preis haben.
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